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Ab Oktober, ab 16.500 Euro: Golf VI |
Volkswagen |
Auch abseits der Motorenpalette hat Volkswagen einige Technik-Highlights im Programm, die
Sicherheit und Komfort steigern. Obschon manches davon serienmäßig sein wird, steigen die
Preise nur leicht. Im Oktober geht's los.
So wird der Golf serienmäßig sowohl über Tagfahrlicht als auch über einen Knie-Airbag für
den Fahrer verfügen - beides ein Sicherheitsfortschritt, den man nicht unterschätzen sollte.
Sieben Airbags sind also serienmäßig, und wer die Seiten-Airbags für den Fond mitbestellt,
erhält erstmals bei VW auch eine Gurterkennung für hinten. Angekündigt ist ferner ein feiner
ansprechendes ESP. Bei den Optionen halten nun sowohl der Abstandstempomat ("automatische
Distanzregelung", ACC) als auch die adaptive Fahrwerksregelung (DCC), der halbautomatische
"Park Assist" und eine Rückfahrkamera Einzug. Eine adaptive Lichtsteuerung mit Stadt- und
Autobahnlicht ist dagegen bislang nicht angekündigt. Offen bleibt auch, ob es ein neues
"kleines" Navigationssystem als Ersatz für das unpraktische "RNS 300" geben wird.
Insgesamt nähert sich der Golf in dieser neuen Variante auch ohne Karosserie-Wachstum zweifellos
mehr als je zuvor höheren Klassen, bleibt aber preislich bodenständig: Die Mindestinvestition
soll dem Vernehmen nach nur um 200 auf 16.500 Euro steigen. Erstmals in natura zu sehen sein
wird der Golf VI auf dem Pariser Salon Anfang Oktober; der Verkauf soll noch im gleichen Monat
beginnen.
Nach 26 Millionen Exemplaren einen weiteren hohen Zuspruch der Kundschaft vorherzusagen, bedarf
dabei keines besonderen Mutes. Abgesehen von Details und dem vielleicht etwas zu behutsamen
Design-Schritt ist das Auto, das darf man wohl sagen, in vielen Belangen besser geworden. Anders
gesprochen: Der Golf VI ist so, wie der Golf V hätte sein müssen. Wie auch immer: Volkswagens
Sechste klingt schön. Er läuft und läuft und läuft.