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Facelift: VW Phaeton |
Volkswagen |
Über den VW Phaeton ist viel geschrieben worden – zumeist viel Unsinn. Ungeachtet aller Kritik macht sich das
Wolfsburger Flaggschiff nun auf in die zweite Hälfte seines Lebenszyklus': Optisch nur minimal verändert, sitzen die
Errungenschaften unter dem Blech, vor allem beim beliebten V6-TDI – dem bald saubersten Diesel-VW überhaupt.
Der dann 233 statt 225 PS starke Phaeton V6 TDI wird bereits die Abgas-Grenzwerte der künftigen, ab 2009 geltenden
EU5-Norm erfüllen, kündigte der Autobauer an. Der Verbrauch bleibt mit 9,6 Litern unverändert. Sieht man CO2
richtigerweise als klimawirksam, nicht aber als Giftstoff, wird der Phaeton damit in punkto Abgas alle anderen
Diesel des Konzerns und der Wettbewerber in den Schatten stellen.
Zu den technischen Änderungen zählen für alle Modelle die Adaptive Cruise Control (ACC) mit nun neuer
Follow-to-Stop-Funktion, die Anhaltewegverkürzung (Bremsbereitschaft) "Front Assist", der von Audi bekannte
Spurwechselassistent "Side Assist" und eine automatische Aktivierung des Abblendlichtes bei schnellerer
Autobahnfahrt (ab 140 km/h nach zehn Sekunden) und Regen. Verbessert haben will VW auch das Reifendruckkontrollsystem.
Das jetzt DVD-gestützte Navigations- und Audiosystem bietet zahlreiche neue Funktionen, haptisch wie optisch
optimierte Bedienknöpfe sowie ein neues sprachgesteuertes Bluetooth-Telefon mit zusätzlichem Bluetooth-Bedienhörer
und einer Speicherkapazität von bis zu 1.000 Telefonbucheinträgen à vier Nummern.
Äußerlich gibt sich der Phaeton lediglich an zusätzlichen Chromleisten im unteren Bereich der Frontschürze zu erkennen.
Außerdem erhalten die Scheinwerfer ein neues Innenleben in Bi-Xenon-Technik nebst Kurven- und Abbiegelicht. Vor allem
aber wird der Phaeton künftig am Tagfahrlicht zu erkennen sein - ausgeführt als unaufdringliche, schmale, horizontale
Leiste in LED-Technik unten im Hauptscheinwerfer. Audi lässt grüßen.