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VW Polo und Golf (Bild) mit |
Volkswagen |
Xenon erhalten jetzt ein LED-Tagfahrlicht |
Pünktlich zur dunklen Jahreszeit bringt Volkswagen ein LED-Tagfahrlicht auch in die Golf-Klasse. Wie im Konzern
üblich, ist es an Xenon-Scheinwerfer gekoppelt. Die Modellpolitik ist etwas verworren.
Der Golf VI verfügte bereits seit Einführung über ein Halogen-Tagfahrlicht. Modelle mit Xenon-Scheinwerfern dagegen
lieferte VW ohne spezielles Tagfahrlicht (DRL) aus, hier gab es - vom Golf R abgesehen - lediglich eine programmierbare
Dauerlichtschaltung.
Ab sofort ändert sich dies: Alle Golf mit Xenon-Licht erhalten serienmäßig auch ein LED-Tagfahrlicht. Es besteht aus
einem Bogen aus 15 LED-Punkten. Die Vorteile gegenüber dem dauerhaften Xenonbetrieb liegen in der geringeren Stromaufnahme
und in der Schonung der Xenon-Brenner, die zwar länger halten als eine Halogenbirne, im Austausch mit über 200 Euro
Materialpreis pro Birnchen aber extrem teuer und von der Anschlussgarantie ausgeschlossen sind. Zudem werden viele die
LED-Variante als optisch "cooler" empfinden. Nachteil sind die nicht leuchtenden Rücklichter.
Die Kombination aus LED-Tagfahrlicht und Bi-Xenon-Scheinwerfern kostet in Golf und Golf Variant ab 1.310 Euro Aufpreis.
Inbegriffen ist ein dynamisches Kurvenlicht und bei Fahrzeugen mit Nebelscheinwerfern auch ein dort untergebrachtes
statisches Abbiegelicht. LED-DRL und Xenon gibt es jetzt auch in Polo (ohne Kurvenlicht ab 840 Euro, nicht im Polo BlueMotion)
und Touran (ab 1.180 Euro).
Für den Golf Plus, den Scirocco und den neuen Sharan ist dagegen weiterhin nur Xenon-Licht erhältlich, wobei der Scirocco
nur über Abbiege-, die beiden anderen über Kurven- und Abbiegelicht verfügen. Im neuen Jetta ist Xenon noch gar nicht lieferbar,
und in den Facelift-Modellen von Passat und Eos wird es alle vier Lichttechniken geben, sie sind aber noch nicht bestellbar.