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Dienstag, 16. April 2024
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Frische Front und überarbeitetes Interieur / Sondermodell zum Start

Ford Focus Coupé-Cabrio: Fokussiert ins neue Jahr

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Bild anklicken für Großansicht Facelift: Ford
Focus Coupé-Cabriolet
Ford
Nach Drei-, Vier-, Fünftürer und Kombi lässt Ford nun auch das Coupé-Cabriolet der Focus-Baureihe in neuem Glanz erstrahlen – gerade einmal anderthalb Jahre nach der Einführung. Der bei Pininfarina in Italien gebaute Viersitzer kommt mit neuem Antlitz, frischen Innenraum-Akzenten und einem limitierten Sondermodell zu den Händlern. Erkennbar wird der neue Jahrgang insbesondere an der Frontpartie im "kinetic design", wie Ford seine aktuelle Formensprache unablässig nennt.

Keine Frage: Das Auto hat optisch deutlich gewonnen. Die bisherige, etwas verkniffene Sprache aus kantigen Scheinwerfern, kleinem Kühlergrill und weit herausguckenden Nebelscheinwerfern weicht einem jüngeren, freundlicheren Gesichtsausdruck: Geschwungene Scheinwerfer, eine breite Chromspange als oberen Abschluss des Grills und besser integrierte Nebelleuchten sind dafür verantwortlich, aber auch der untere Kühlergrill, der nach wie vor groß und mit seiner umgekehrten Trapezform auffällig ist, durch das jetzt optisch integrierte Kennzeichen aber stimmiger wirkt.

Wer genau hinsieht, bemerkt im übrigen eine veränderte Frontschürze, die insbesondere vertikal zwischen den Leuchteinheiten konturierter modelliert ist, ohne zu sehr ins Unruhige abzudriften. Der veränderte, nun schrägere Übergang in den Kotflügel zeigt ebenso wie die dreidimensionaler geformte Motorhaube, dass Ford hier weder Mühen noch Kosten gescheut hat. Positiv: Die Plakette unterhalb der A-Säule entfällt.

Während Seitenansicht und Heckdesign ebenso wie das elektro-hydraulisch betätigte Stahlfaltdach unverändert bleiben, gibt es im Interieur ebenfalls neue Akzente. Dazu gehören besser ablesbare Instrumenten mit nun rötlicher Beleuchtung und eine neue Mittelkonsole mit verschiebbarer Armauflage, Staufach und Cup-Holdern. Versprochen sind außerdem hochwertigere Materialien und eine optimierte Verarbeitung.

In punkto Ausstattung ist das Notbremslicht nun serienmäßig. Neu bei den Extras sind u.a. ein Reifendruckkontrollsystem, die Navigationseinheiten, das schlüssellose Zugangs- und Startsystem sowie ein sogenanntes "Sound&Connect"-Paket zum Anschluss externer Musikplayer inklusive Freisprecheinrichtung mit Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung auch für Navigationssysteme.

Das Motorenangebot bleibt im Wesentlichen unverändert: Die beiden Benziner leisten 100 bzw. 145 PS aus 1,6/2,0 Litern Hubraum, der Diesel kommt auf 136 PS. Diverse Detailmaßnahmen sollen hier für eine bessere Laufkultur und geringeres Geräusch sorgen.

Erstmals in natura zu sehen ist der aufgefrischte Offen-Focus auf dem Genfer Salon im März. Zur anschließenden Markteinführung haben die Kölner ein auf 600 Exemplare limitiertes Sondermodell angekündigt, das mit den beiden stärkeren Motoren und aufgewerteter Ausstattung zu den Kunden rollt. Preise liegen noch nicht vor.
text  Hanno S. Ritter
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