VW feiert einmillionstes DSG

Doppelkupplungsgetriebe sind mutmaßlich die Zukunft – sowohl als Ersatz manueller Getriebe als auch anstelle herkömmlicher Wandler-Automaten. Bei Pioneer Volkswagen ist jetzt bereits die einmillionste Doppelkupplungs-Box gefertigt worden. Die Leitung des VW-Werks in Kassel feierte heute gemeinsam mit Prof. Dr. Ing. Werner Neubauer, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich Komponente, sowie Mitarbeitern des Standorts das Jubiläums-DSG, wie der Autobauer sein Doppelkupplungsgetriebe bekanntlich nennt.

Die Idee des Doppelkupplungsprinzips stammt aus dem Motorsport, wurde in den 80er-Jahren von Volkswagen aufgegriffen und seitdem weiterentwickelt. 2003 sorgten die Wolfsburger mit der Serieneinführung für hohes Aufsehen in der Fachwelt. Trotz vieler Vorbehalte gegenüber dem Automatikgetriebe waren auch die die Kunden schnell von der neuen Technik angetan. Inzwischen liegt der DSG-Anteil bei bis zu 25 Prozent (Touran).

Allein 2007 wurden konzernweit über 400.000 Sechs-Gang-DSG verbaut - und der Erfolg reißt nicht ab. "Wegen der hohen Nachfrage werden wir in Kürze unsere Kapazität auf 1.750 Getriebe täglich aufstocken", so Werkleiter Dr. Hans-Helmut Becker.

Einen weiteren Gang zugelegt hat Volkswagen im wahrsten Sinne des Wortes mit der kürzlichen Einführung einer zweiten DSG-Variante, die sieben statt sechs Fahrstufen bietet und kompakter baut. Sie ist wie berichtet aktuell in Golf, Golf Plus und Touran erhältlich und wird künftig auch in Polo, Passat und Audi A3 eingesetzt.

Bei BMW und Ford/Volvo werden dieses Jahr ebenfalls Doppelkupplungsgetriebe eingeführt.