Toyota und Isuzu wollen künftig in verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten und dadurch "umfangreiche"
Synergieeffekte generieren. Zudem beabsichtigt Toyota, rund sechs Prozent des Aktienkapitals von Isuzu zu erwerben.
Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am Dienstag in Tokio unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht vor, dass
beide Unternehmen ihre Management-Ressourcen in den Bereichen Forschung und Entwicklung (F+E) sowie der Produktion
wechselseitig nutzen und die technologische Entwicklung des Partners ergänzen.
Die spezielle Ausgestaltung der Partnerschaft und deren Umfang steht noch nicht fest; im Mittelpunkt sollen jedoch
drei Punkte stehen: F+E für kleinere Dieselmotoren und deren Produktion einerseits und für Techniken zur
Diesel-Emissionskontrolle andererseits; ferner sollen Umweltschutztechnologien inklusive Basismotoren und Techniken
im Bereich alternative Kraftstoffe entwickelt werden. Bei den Dieselmotoren soll Isuzu die führende Rolle spielen,
während Toyota diese für den dritten Bereich übernimmt.
Um die Zusammenarbeit zu stärken und sorgsam weiterzuentwickeln, will Toyota noch in dieser Woche 100 Millionen Aktien
(rund 5,9 Prozent des Grundkapitals) an Isuzu erwerben. 60 Millionen Aktien sollen von der Mitsubishi Corporation, 40
Millionen von der Itochu Corporation übernommen werden.