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Falschbetankung |
Land Rover |
ausgeschlossen: Range Rover TDV8 |
Einen Benziner mit Diesel zu betanken ist wegen der dickeren Diesel-Zapfpistole heutzutage kaum noch möglich. Wohl aber
kann das nicht nur ärgerliche, sondern auch teure Malheur andersherum passieren – außer im neuen Range Rover
Diesel.
"Fuel Guard" nennt die britische Ford-Tochter ihr jetzt vorgestelltes System, das so weltweit erstmals zum Einsatz kommt.
Wie so oft, ist die Erfindung im Grunde simpel: Denn so, wie der Selbstzünder-"Rüssel" dicker als der für Ottokraftstoff
ist, ist letzterer etwas länger. Vorausgesetzt, Fahrer oder Fahrerin stecken den Zapfhahn komplett in den Tankstutzen,
merkt dies die dort vorhandene Vorrichtung - und aktiviert ein mechanisches Verschlusssystem, das das Einströmen von
Benzin komplett unterbindet.
Warum der Aufwand? Laut Land Rover ist die Falschbetankung ein weithin unterschätztes Problem. Allein in Großbritannien
seien 2005 mehr als 100.000 derartige Fälle gezählt worden, von wem auch immer. Im übrigen ist der neue V8-Diesel um bis
zu 75 Prozent leiser als die bisherige Sechszylinder-Version und mit einer Leistung von 272 PS und satten 640 Newtonmetern
Drehmoment auch sonst nicht von schlechten Eltern. Dies, so erläutert der Autobauer augenzwinkernd, könne manche Fahrer
des neuen Selbstzündermodells zu der irrigen Annahme verleiten, sie säßen nicht in einem Dieselauto, sondern in einem
Range Rover mit V8-Benziner.