Martin Smith wird neuer Design-Direktor bei Opel

	Neuer Opel-	© Opel AG
	Designchef: Martin Smith

Martin Smith, 52, ist mit sofortiger Wirkung zum neuen Design Direktor der Adam Opel AG ernannt worden. Zuvor war Smith verantwortlicher Design-Direktor für die Astra-Baureihe mit ihren verschiedenen Modellvarianten. Seit seinem Eintritt in das Unternehmen 1997 spielte er als Leiter des "Cross Carline"-Designstudios sowie der Bereiche "Farben und Stoffe" und "Designqualität" eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Interieur-Designs sämtlicher Opel-Modellreihen. Darüber hinaus entwickelte er in verantwortlicher Position das Design des Speedster-Konzeptfahrzeugs und des späteren Serienmodells sowie der Konzeptautos G90 und Zafira Snowtrekker.

"Opel wird innerhalb der europäischen Automobilindustrie wieder eine führende Rolle im Design spielen. Ich hoffe, dass ich in meiner neuen Position noch viel mehr dazu beitragen kann", so Martin Smith. "Wir haben zuletzt bedeutende Schritte in diese Richtung unternommen. Mit dem Opel Speedster haben wir eine neue Formensprache eingeführt, deren dynamische, unverwechselbare Präsenz Aufmerksamkeit im Straßenbild erregt. Beim neuen Vectra haben wir diesen neuen Opel-Look auf unsere Volumenmodelle übertragen. Die Interieurqualität des Vectra wurde als großer Fortschritt wahrgenommen. Wir werden diese Entwicklung mit allen unseren künftigen Modellen fortführen", fügte Smith hinzu.

Smith blickt auf eine lange berufliche Laufbahn in der deutschen Autoindustrie zurück. Seine Karriere begann 1973 bei Porsche, nachdem er sein Studium als Diplom-Designer am Londoner Royal College of Art abgeschlossen hatte. Nach seinem Eintritt in die Audi AG im Jahre 1977 entwickelte er das Design des Original Audi Quattro und hatte verschiedene führende Positionen inne, zuletzt die Leitung des Bereichs "Innenraum-Design". 1997 erfolgte der Wechsel nach Rüsselsheim.

Smiths Vorgänger Hans Seer, der im März 65 Jahre alt wurde, ging nach vierzig Berufsjahren bei Opel in den Ruhestand. Er trat 1962 in das Unternehmen ein und arbeitete zwischen 1966 und 1971 als stellvertretender Studioleiter für die erfolgreichen Limousinen-Baureihen Kapitän, Admiral und Diplomat. Danach ging er als Chefdesigner in das Opel-Forschungsstudio, wo er für die Gestaltung der Renn- und Rallyewagen sowie der Zukunftsstudien und Konzeptfahrzeuge verantwortlich war. Im Jahr 1977 übernahm er die Designleitung für die Modelle Monza und Kadett. Von 1986 bis 1992 zeichnete er für das gesamte Programm des Kadett und des Nachfolgermodells Astra verantwortlich. Zu seinen zahlreichen Leistungen gehört auch die federführende Entwicklung der Designlinien für den Calibra und der zweiten Vectra-Generation von 1995. 1996 wurde Hans Seer schließlich zum Opel-Design-Direktor ernannt.