Daimler
Noch vor dem Facelift gibt
es Neuerungen bei der Mercedes M-Klasse
Noch vor der großen Modellpflege nebst mutmaßlicher Umbenennung hat Mercedes der M-Klasse einen neuen Motor, bessere Abgasklassen
und eine neue Sonderausstattung spendiert.
Mercedes ersetzt den ML 350 durch den ML 400. Was sich für Mercedes-Fans alter Schule nach einem Hubraum-Plus anhört,
ist tatsächlich genau das Gegenteil: Anstelle des saugenden 3,5-Liter-Aggregats kommt jetzt eine 3,0-Liter-Maschine mit
Biturbo-Aufladung zum Einsatz.
Sie leistet 333 statt 306 PS; beeindruckender ist das Drehmoment-Plus: Aus 370 Newtonmetern wurden derer 480, die überdies in
einem breiteren Drehzahlbereich anliegen (1.600-4.000/min.). Damit beschleunigt das SUV in 6,1 (bisher: 7,6) Sekunden auf Tempo
100, erreicht maximal 247 (235) km/h und verbraucht 8,8 statt 8,5 Liter nach der bekanntlich praxisfremden Norm.
Der ML 400 erfüllt wie nun alle M-Klassen die Vorgaben der EU6-Abgasnorm, was allerdings beim Benziner wegen nahezu unveränderter
Grenzwerte keine technische Leistung bedeutet. Die neue Variante kostet ab 60.214 Euro, das sind gut 2.000 Euro mehr als bisher.
Neu bei den Optionen findet sich ein Head-up-Display für 773 Euro. Es spiegelt fahrrelevante Informationen auf eine kleine aus dem
Armaturenbrett ausfahrende Scheibe vor den Fahrer. Weitere technische Neuerungen und ein stärkerer Diesel lassen bis zum Facelift
auf sich warten, das nach bisherigen Informationen recht umfangreich ausfallen dürfte und der M-Klasse wohl auch
den
neuen Namen GLE bescheren dürfte.