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Bis zu 50 Prozent Prämie bei 15 Prozent Umsatzrendite möglich
Porsche zahlt erfolgsabhängigen Renten-Aufschlag
Porsche führt für Betriebsrenten eine erfolgsbezogene Komponente ein, die die Renten um bis zu 50 Prozent
steigern kann. Darauf haben sich Unternehmen und Betriebsrat nach intensiven
Verhandlungen geeinigt.
Je stärker das Unternehmen Porsche floriert, desto stärker profitiert davon künftig nicht nur die arbeitende
Belegschaft, sondern auch die Rentner. Dafür wird das bisherige endgehaltsabhängige System zum 1. Januar 2012
auf ein beitragsorientiertes System bestehend aus einer Basis- und einer Erfolgskomponente umgestellt.
Die Basis-Beiträge liegen auf dem derzeitigen Versorgungsniveau. Zusätzlich leistet Porsche künftig abhängig
vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens weitere Beiträge zur Betriebsrente. Diese erfolgsabhängigen Beiträge
werden gewährt, wenn die Umsatzrendite mindestens 10 Prozent erreicht. Der maximale Beitrag wird bei einer
Umsatzrendite von mindestens 15 Prozent ausgeschüttet. "Damit stärken wir die Position von Porsche als exzellenter
Arbeitgeber", erklärte Thomas Edig, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor.
"Die Verhandlungen mit dem Vorstand haben sich gelohnt, auch wenn es an Härte nicht gefehlt hat", sagte Uwe Hück,
Vorsitzender des Porsche-Konzernbetriebsrats. Die Belegschaft erhalte endlich für ihren unermüdlichen Einsatz auch
im Rentenalter ihren gerechten Anteil. Das sei um so wichtiger, da die gesetzliche Rente zur Absicherung im Alter
nicht reiche. Mit der Umstellung könne sich die Betriebsrente durch die Erfolgskomponente um bis zu 50 Prozent erhöhen.
text Hanno S. Ritter
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