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Freitag, 26. April 2024
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Höhergelegter Variant mit und ohne Allradantrieb

VW Passat Alltrack: Für Individualisten

Volkswagen
Der neue Passat Alltrack
erscheint im Frühjahr 2012
Mit den Cross-Modellen ist VW erfolgreich. Naheliegend, dass die Wolfsburger dieses Konzept nun auch auf den Passat erweitern. Der Passat Alltrack verbindet die optischen Offroad-Merkmale aber auch mit Allradantrieb. "Die neue Version wird generell als Kombi angeboten und schließt die Lücke zwischen dem konventionellen Passat Variant und SUVs wie dem Tiguan", erläutert Volkswagen, was aber nur bedingt zutrifft, ist doch der Passat das deutlich wertigere und größere Auto als der Tiguan.

Gegenüber dem regulären Passat Variant zeichnet sich der Alltrack - der Name erinnert wie so vieles bei VW wohl nicht zufällig an Audis "allroad" - durch modifizierte Stoßfänger im SUV-Stil aus. Die Schweller sind verbreitert, das Chassis leicht höhergelegt, und die schwarzen Radhausverbreiterungen ein Stilmerkmal, das schon dem Golf I gut stand. Durch die Änderungen verbessern sich auch die Rampen- und Böschungswinkel - auf welchen Wert konkret, ist noch offen.

Motorseitig stehen die TSI-Benziner mit 160 und 210 PS aus 1,8 bzw. 2,0 Litern Hubraum zur Verfügung, außerdem und insbesondere die Zweiliter-TDI mit 140 und 170 PS. Während die Cross-Modelle von Polo, Touran und Golf (Plus) stets mit Frontantrieb geliefert werden, ist der Passat Alltrack auch mit Allradantrieb zu haben. So sind die beiden stärksten Varianten serienmäßig an das 4MOTION-System und das Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt, der "kleine" Diesel optional an 4MOTION. Der Basis-Benziner wird nur als Fronttriebler geliefert.

In Sachen Verbrauch kommen die beiden Diesel mit Allradantrieb laut Ankündigung auf 5,7 bzw. 5,8 Liter, das wären 0,4 bzw. 0,1 Liter mehr als der reguläre Allrad-Variant. Weitere Daten liegen ebenso wie die Preise noch nicht vor. Erstmals gezeigt wird der Passat Alltrack als Weltpremiere auf der Tokyo Motor Show im Dezember, die Markteinführung beginnt im Frühjahr 2012.

Zielgruppe sind laut VW Autofahrer, die ihren Wagen als Zugfahrzeug oder im leichten Gelände einsetzen und sich einen "vielseitigen, sportlichen und besonders geräumigen Pkw mit Nehmerqualitäten" wünschen. Tatsächlich dürfte der Alltrack allerdings wie seine Audi-Brüder eher der Passat für imagebewusste Individualisten werden als der Passat fürs Grobe, wie andernorts zu lesen.
text  Hanno S. Ritter
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