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Bosch will seine |
Bosch |
Werkstattketten deutlich ausbauen |
Mehr Konkurrenz für A.T.U, stop+go & Co.: Der Stuttgarter Zulieferer Bosch will seine beiden Werkstattketten ausbauen
und damit einen deutlich größeren Marktanteil als bisher erreichen.
"Der Bosch Car Service soll von heute rund 11.500 Betrieben in den kommenden Jahren auf weltweit mehr als 17.000 ausgebaut werden.
Bei AutoCrew, wo wir mit gut 500 Partnern vor allem in Deutschland vertreten sind, wollen wir auf über 2.000 kommen", kündigte
Peter Tyroller, Geschäftsführer Aftersales der Robert Bosch GmbH, im Gespräch mit der Branchenzeitung Automobilwoche an.
Dabei sollen sich beide Ketten auf unterschiedliche Zielgruppen konzentrieren: "AutoCrew positionieren wir als inhabergeführte Werkstatt
in der Nachbarschaft, die Bosch-Car-Service-Betriebe definieren wir stärker über die Marke Bosch." Bosch hatte die Autocrew-Kette
Anfang 2009 von ZF Friedrichshafen übernommen.
Zudem will Bosch auch im kommenden Jahr Null-Prozent-Finanzierungen für Autoreparaturen anbieten. Das Angebot für Reparaturen ab
250 Euro war im April 2009 gestartet worden, um in der Wirtschaftskrise das Werkstattgeschäft zu stützen. "Derzeit nutzen rund zehn
Prozent der Werkstätten das Angebot - das ist ein erheblicher Anteil. Die Null-Prozent-Finanzierung wird vor allem für Reparaturen
verwendet, die mehr als 2.000 Euro kosten", sagte Tyroller dem Blatt.