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Seifenwasser alleine reicht |
GTÜ |
oft nicht zur Säuberung von Autofelgen |
Frühling und Sommer – das ist für die meisten Autofahrer auch Aluräder-Zeit. Um den dort oft hartnäckigen
Schmutz abzubekommen, hilft je nach Putzfrequenz und Radtyp oft nur ein chemischer Reiniger. Wie gut diese
Produkte sind, hat die GTÜ getestet – mit teilweise abweichenden Ergebnissen zum Vorjahr.
In dem Praxistest, den die Sachverständigen-Organisation dieses Jahr nicht zusammen mit dem
Autoclub ACE, sondern mit den Kollegen der Auto-Zeitung durchgeführt hat, siegte der Felgenreiniger von
Nigrin. Das EvoTec getaufte Produkt stand bereits im Vorjahr an der Spitze.
Auf Platz 2 rangiert das Spray von Aral, dem die Tester wie dem Nigrin-Produkt auch bei Verwendung ohne
mechanische Nachhilfe oder Hochdruckreiniger gute Ergebnisse attestieren. Auf den weiteren Plätzen folgen
die Felgenreiniger von Kärcher, Ford und Sonax - im Vorjahr auf Platz 2. Als unbefriedigend bezeichneten
die Tester dagegen das Resultat der Reiniger von Alpin, Amor All und A.T.U., die lediglich bei Radkappen
aus Kunststoff überzeugen konnten. Der A.T.U-Reiniger war im Vorjahr noch mit "empfehlenswert" beurteilt worden.
Erfreulich fielen die Laborergebnisse im Hinblick auf die Materialverträglichkeit aus: Alle getesteten Produkte
hinterließen weder an Radbolzen noch an Alu- oder Stahlfelgen unerwünschte Spuren. Auch Gummi- und Kunststoffteile
wie Reifen und Zierleisten blieben unversehrt. Angetrocknete, weiße Ablagerungen auf dem Autolack ließen sich
mit Wasser und Schwamm rückstandsfrei entfernen. Mit einer konservierenden oder schmutzabweisenden Wirkung konnte
entgegen den Versprechungen der Pflegemittelhersteller jedoch keiner der getesteten Reiniger überzeugen.