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Elektroauto-Studie: Opel Ampera |
Opel |
Das erste Elektro-Auto von Opel wird auf dem Genfer Salon im März zu sehen sein. Es handelt sich jedoch nur
um eine Studie, die einen Ausblick auf die Serienversion von 2011 gibt. Immerhin hat das Kind jetzt einen
Namen: Ampera, Opel Ampera.
Stromstärke statt Spannung: Technisch basiert der Ampera, ein viersitziger Fünftürer mit Schrägheck-Karosserie und
Frontantrieb, auf dem bereits vorgestellten Chevrolet Volt. An Front und Heck, weiteren Details und im Innenraum wird
der Ampera aber die Opel-Formensprache tragen.
Angetrieben wird das Auto von einem rund 110 kW starken Elektromotor, der seine Energie aus Lithium-Ionen-Batterien
bezieht. Angestrebt ist eine Reichweite von 60 Kilometern im rein elektrischen Betrieb - genug für die tägliche
Strecke vieler Autofahrer. Danach müssen die 16-kWh-Akkus an der Steckdose wieder aufgeladen werden, was bei
230 Volt Spannung weniger als drei Stunden dauern soll.
Auf längeren Strecken erfolgt der Antrieb ebenfalls per Elektromotor, der jedoch von einem kleinen
Benzin-Verbrennungsmotor (Ein-Liter-Vierzylinder) als Generator gespeist wird. Dieses Prinzip wird als
"Range Extender", Reichweitenvergrößerer, bezeichnet.
Weitere Details will Opel im Vorfeld der Messepremiere noch nicht preisgeben. Die Serieneinführung des Ampera
dürfte nach jetzigem Stand im Jahr 2011 erfolgen. Als Preis für das Basismodell peilt Opel-Chef Hans Demant
die Größenordnung eines gut ausgestatteten Zafira mit Diesel und Automatik an. Das wären derzeit etwa
35.000 Euro.