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Freitag, 19. April 2024
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Carsten Engel folgt auf Philipp von Sahr

BMW: Neuer Vertriebschef für Deutschland

BMW: Neuer Vertriebschef für Deutschland
A.T.U/BMW
Engel, von Sahr
Im Ressort Vertrieb und Marketing der BMW Group wird es zum 1. Februar 2009 eine Reihe personeller Veränderungen im Management geben. Wichtigste Personalie ist die Neubesetzung des Vertriebsleiters Deutschland. Karsten Engel (50), bislang zuständig für Aftersales- und Vertriebswegestrategien und zuvor unter anderem Chef der Werkstattkette A.T.U, übernimmt die Verantwortung für den deutschen Markt. Er folgt auf Philipp von Sahr (51), der die Position erst im April 2008 übernommen hatte.

Von Sahr wird neuer Präsident der Vertriebsgesellschaft Belgien-Luxemburg - als Nachfolger von Philippe Dehennin, der Präsident der französischen Vertriebsgesellschaft wird und dort auf Nicolas Wertans folgt, der wiederum das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.

Erich Papke, zuständig für BMW Polen, übernimmt die Verantwortung bei BMW Schweiz und folgt auf Dölf Carl, der das Unternehmen bereits im Dezember 2008 verlassen hat. Günther Seemann, bisher verantwortlich für die Vertriebsgesellschaft Australien, übernimmt von David Panton die Leitung der Vertriebsregion Asien, Ozeanien und Südafrika. Panton geht in den Ruhestand.

Nachfolger für die Leitung der Vertriebsgesellschaft Australien, derjenigen in Polen und der Nachfolger auf Engels bisherigem Posten sind noch nicht benannt.

Hintergrund ist nach Informationen des Magazins "auto motor und sport" eine breit angelegte Personalrochade von Vertriebs- und Marketing-Vorstand Ian Robertson: Weltweit wolle der Brite, der sein Amt im März 2008 von Stefan Krause übernommen hatte, rund zwei Dutzend Entscheider im BMW-Vertrieb austauschen und damit Manager seines Vertrauens in Position bringen, um der anhaltenden Marktschwäche zu begegnen.

Von Sahr überlässt Engel ein gutes Ergebnis in Deutschland: BMW hat im vergangenen Jahr in Deutschland ein Allzeit-Hoch beim Marktanteil von 9,2 Prozent erzielt und den höchsten Ergebnisbeitrag aller BMW-Märkte weltweit eingefahren. Mit 285.000 Neuzulassungen verkaufte BMW (inklusive Mini) auch absolut ebenso viele Einheiten wie im Vorjahr, während der Markt insgesamt um 1,8 Prozent schrumpfte. Damit war Deutschland im internen Konzern-Ranking 2008 zum ersten Mal seit Jahren auch der absatzstärkste Markt weltweit vor den USA.
text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
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