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3 Prozent |
FF Gersthofen/Winkler |
weniger Verkehrstote im Juli 2008 |
Auch im Juli 2008 hat sich die Unfallstatistik positiv entwickelt – im fünften Monat in Folge.
Sowohl die Zahl der Unfälle als auch die Verletzten und Getöteten ist zurückgegangen, wenn auch
nicht so stark wie zuvor.
Das Statistische Bundesamt berichtete am Mittwoch in Wiesbaden, insgesamt seien im Juli 2008
rund 187.400 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen worden, ein Rückgang um 5,8 Prozent gegenüber
dem Vorjahresmonat.
Davon waren 156.600 Crashs mit lediglich Sachschaden (- 6,2%) und weitere 30.800 Unfälle mit Personenschaden
(- 3,7%). Dabei wurden 436 Personen getötet, entsprechend 14 Menschen oder 3,1 Prozent weniger als im Juli
2007. Ebenfalls abgenommen hat die Zahl der Verletzten, und zwar um 4,8 Prozent auf rund 39.100.
Auch bezogen auf die Monate Januar bis Juli 2008 liest sich die Statistik in der Tendenz positiv. Insgesamt
wurden 1,3 Millionen Unfälle aktenkundig (- 3,2%). Darunter waren 183.700 Unfälle mit Personenschaden (-
6,6%) und weitere 1,1 Millionen reine Sachschaden-Crashs (- 2,6%). Die Zahl der Getöteten sank um 306
Personen oder knapp 11 Prozent auf 2.612, die der Verletzten um 7,2 Prozent auf rund 234.000.
Bezogen auf die Bundesländer und die Getöteten in den ersten sieben Monaten melden jetzt 14 der 16 Länder
Rückgänge. Nur in Rheinland-Pfalz (+ 12%) und vor allem in Hamburg (+ 47%) gab es mehr Blutzoll zu
beklagen. Die größten Rückgänge in absoluten Zahlen melden Bayern und Baden-Württemberg: Alleine hier
kamen 176 Menschen weniger ums Leben als im Vorjahreszeitraum. Den aussagekräftigeren prozentualen
Vergleich führen das Saarland, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern an.
Zu beachten ist, dass es sich um vorläufige Zahlen handelt, die auf den von den Polizeibehörden tatsächlich gemeldeten
Fällen und einer statistisch hochgerechneten Zahl an Nachmeldungen und Nachstreichungen basiert, so dass die oben
genannten Zahlen nicht mit den etwa im Vorjahr für den gleichen Monat gemeldeten Werten vergleichbar sind; auch die
errechnete Tendenz kann abweichen, da diese bei den Vorjahreszahlen die endgültige Höhe berücksichtigt. Nachträgliche
Korrekturen nach unten gibt es ebenfalls, etwa weil sich herausstellt, dass der Unfall nicht auf einer öffentlichen
Straße passierte oder der Beteiligte beispielsweise durch einen Herzinfarkt bereits kurz vor dem Crash gestorben war.
Die Statistik erfasst all jene Opfer, die bei Unfällen auf Deutschlands öffentlichen Straßen verunglückt sind, unabhängig
von ihrer Nationalität. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland ums Leben kamen, werden nicht erfasst. Verletzte, die
innerhalb von dreißig Tagen nach dem Unfall sterben, werden als Verkehrstote registriert, nicht jedoch Suizid-Fälle.