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Freitag, 26. April 2024
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»WE LOVE«-Edition finanziell nicht lohnend

Fiat 500 bereits als Sondermodell

Siehe Bildunterschrift
Erstes Sondermodell: Fiat
Fiat 500
Viel Tamtam zur Einführung, aber nicht zu unaufdringlich, eine klare Preispolitik und nicht zuletzt ein gutes, sympathisches Produkt – bisher hat Fiat dem Eindruck nach beim 500er alles richtig gemacht. Nun folgt bereits ein erstes Sondermodell, das allerdings Zweifel am Durchhaltevermögen dieser Linie weckt. Eine "Partnerschaft wie sie schöner nicht sein könnte", schwärmt Fiat ohne Komma, und meint damit tatsächlich, dass man zusammen mit dem Fernsehsender ProSieben und dessen Lifestylemarke "WE LOVE" einen gleichnamigen 500er aufgelegt hat.

Basis ist der 500 "Pop" 1,2, mithin das niedrigste Ausstattungsniveau mit dem kleinsten Benziner (69 PS), das üblicherweise ab 10.500 Euro verkauft wird. Zusätzlich zur regulären Ausstattung gibt es einerseits Sinnvolles wie Klimaanlage und Lederlenkrad, andererseits Überflüssiges wie "WE LOVE"-gebrandete Kopfstützen in Leder und entsprechende Embleme auf den äußeren Zierleisten, die auf der weiß lackierten Karosserie, so Fiat wörtlich, die Beziehungsgefühle des Besitzers nach außen bekennen.

Die übrige von Fiat mit dem Unterton des Besonderen kommunizierte Ausstattung - u.a. Zentralverriegelung, CD-Radio, Servolenkung, Fensterheber und sieben Airbags - ist sowieso serienmäßig, in jedem 500er.

Das auf 500 Exemplare limitierte Sondermodell kostet 12.550 Euro. Wer die reguläre Preisliste studiert, wird feststellen, dass etwa ein 500 "Lounge" mehr Ausstattung bietet - und sogar noch minimal günstiger ist. WE LOVE it not.
text  Hanno S. Ritter
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