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Neues Sondermodell: |
Fiat |
Fiat Grande Punto (Bild zeigt Serienmodell) |
Alle reden vom und mögen den Fiat 500, da liegt es nahe, dass der Grande Punto sich vernachlässigt vorkommt.
Als Gegenmaßnahme legt Fiat ein Sondermodell des Kleinwagens auf. Spannend ist der "Feel" allerdings nicht,
und auch der Preis kann trotz Kundenvorteil nicht überzeugen.
Die Basis stellt die Ausstattungslinie "Active", in der Hierachie des Modells ist dies die zweitniedrigste von
nicht weniger als derer sechs.
Zusätzlich spendiert Fiat weitgehend Selbstverständlichkeiten, die als "attraktiv" gepriesen werden - als da sind
asymmetrisch klappbare Rücksitzbank, CD-Radio und ein höhenverstellbarer Fahrersitz. Zudem gibt es Alcantara-Polster.
Während das Sondermodell sowohl als Drei- wie auch als Fünftürer erhältlich ist, steht motorseitig ausschließlich
der 1,4-Liter-Benziner mit 77 PS zur Verfügung. Auch sind nur drei Außenfarben erhältlich, wobei derer zwei
aufpreisfrei Metalliclacke sind.
Das, was die Kunden mutmaßlich wirklich wollen - Klimaanlage, Fernbedienung für die Zentralverriegelung sowie
lackierte und beheizte Außenspiegel - ist ebenso nicht an Bord wie das, was die Kunden verdient hätten: ESP
und sogar Seitenairbags kosten Aufpreis.
Zu haben ist der "Feel" ab 12.250 Euro, der Fünftürer kostet ab 12.850 Euro. Das sind 150 Euro weniger als der
"Active" regulär kostet; als Preisvorteil nennt Fiat 1.240 Euro - ein fiktiver Wert, weil etwa Alcantara dort
gar nicht bestellt werden kann.
In jedem Fall sollten potentielle Käufer überlegen, ob sie den zusätzlichen Platz des Punto benötigen: Für 12.500
Euro gibt es den 500 "Lounge" - Klimaanlage, sieben Airbags, Fernbedienung, Lederlenkrad, Glasdach und lackierte
Spiegel inklusive. Vom Sympathiefaktor ganz zu schweigen.