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Donnerstag, 25. April 2024
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ACE, ACV, ARBÖ, ARCD und KS formieren sich als EAC mit Büro in Brüssel

Fünf Autoclubs bündeln Lobbyarbeit in Brüssel

Siehe Bildunterschrift
Vertreter der fünf Clubs ACV
vor dem neuen EAC-Büro in Brüssel
Fünf Verkehrsclubs aus Deutschland und Österreich bündeln ihre Lobbyarbeit in Europa. Sie haben sich zu einem Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC) vereinigt. Von Brüssel aus wolle man künftig Einfluss nehmen auf die deutsche und europäische Verkehrspolitik, erklärten die Initiatoren anlässlich der Eröffnung ihres gemeinsamen Büros in der belgischen Hauptstadt. Getragen wird die Interessengemeinschaft vom ACE Auto Club Europa, dem Automobilclub Verkehr (ACV), dem österreichischen ARBÖ, dem Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) sowie dem Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS).

Der EAC sei offen für weitere Partner, hieß es. Die Einladung gilt mutmaßlich vor allem dem Automobilclub von Deutschland (AvD); ADAC und ÖAMTC dürften eher kein Interesse haben.

Ziel des Verbundes sei es, die europäische Verkehrsgesetzgebung zu beobachten und bei Bedarf vor Ort in Brüssel die Meinung der Clubs vorzubringen. Wolfgang Rose, Vorsitzender des ACE, sagte: "Verkehrspolitik wird in Brüssel gemacht. Die Vorgaben der Kommission müssen dann in der Regel nur noch in nationales Recht umgesetzt werden. Unsere Clubs sind gut aufgestellt, um in Brüssel ein Wort mitzureden. Daher ist ein gemeinsames Büro dort für uns besonders wichtig."

Die ersten Themen, derer sich das EAC-Büro annehmen will, sind E-Call zur optimierten Versorgung von Verkehrsopfern und eine europaweite Regelung zu Tagfahrlicht und Warnwestenpflicht für mehr Verkehrssicherheit. Auch Energie-Sparen und Umweltschutz wurden pauschal als Themengebiete genannt.
text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
EAC
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