Die Motorenkooperation zwischen BMW und PSA (Peugeot/Citroën) ist offenbar erfreulich angelaufen. Eine
Machbarkeitsstudie soll nun den möglichen Ausbau des Projekts untersuchen.
Man habe eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden
Unternehmen vom Montag (18.12.).
Die neue Vierzylinder-Motorenfamlie solle mit Hilfe fortschrittlicher Technologie "eine exzellente Leistungscharakteristik
bei gleichzeitiger Reduktion von Benzinverbrauch und CO2-Emissionen" ereichen. Bestätige die Studie die erwarteten
technologischen, industriellen und finanziellen Vorteile, soll ein gemeinsames Entwicklungsprojekt gestartet werden.
Details zu den neuen Motoren wurden nicht verlautbart. Die aktuelle Kooperation bezieht sich auf 1,6-Liter-Benziner,
zum Teil mit Turboaufladung und Direkteinspritzung, die zwischen 75 und 175 PS leisten. Sie kommen im neuen Mini
einerseits und bei Modellen von Peugeot und Citroën zum Einsatz, dort erstmals im Peugeot 207 (150 PS).
Bisher kamen (und kommen im Cabrio) bei Mini Motoren von Chrysler (Benziner) und Toyota (Diesel) zum Einsatz. Der neue
Mini Diesel erhält aller Voraussicht nach ein PSA-Triebwerk, während PSA seinerseits bei den Selbstzündern mit
den Marken im Ford-Konzern kooperiert.