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10 Prozent Kasko- |
Ford |
Rabatt: Ford Focus Flexifuel |
Ford bietet Käufern eines "Flexifuel"-Neuwagens bei der hauseigenen Versicherung ab sofort einen Rabatt von zehn
Prozent an. Dies gilt nur für die Kaskoversicherung, aber die gesamte Laufzeit des Vertrages und für Privat- und
Gewerbekunden.
Die Ford-Bank begründet die Rabattaktion unter anderem mit dem Argument, dass die Käufer der Bio-Ethanol-Fahrzeuge
sehr umweltbewusst handeln und auch dementsprechend umweltbewusst Auto fahren - also vorausschauend und rücksichtsvoll.
Wer ein umweltfreundliches Auto fahre, entlastet nicht nur die Umwelt, sondern verursache meist auch weniger Unfälle,
hieß es.
Ford verkauft seit Ende 2005 den Focus und den Focus C-MAX in Bio-Ethanol-Variante, die bisher als FFV (Flexible Fuel
Vehicle) bezeichnet wurde. Sie können, wie die neue Bezeichnung "flexifuel" verdeutlicht, mit Bio-Ethanol (einem Alkohol),
Superkraftstoff und auch jeder Mischung daraus betankt werden.
Bio-Ethanol lässt sich aus heimischen Pflanzen wie zum Beispiel Getreide oder Zuckerrüben gewinnen, aber auch aus Zellulose
- also aus nachwachsenden Rohstoffen. Der wesentliche Vorteil liegt daher weniger im finanziellen Aspekt - der geringere
Preis wird durch einen höheren Verbrauch mehr oder weniger egalisiert -, sondern in der Unabhängigkeit von fossilen
Energieträgern. Außerdem ist die Verbrennung von Bio-Ethanol im Idealfall CO2-neutral, da Teil eines geschlossenen
CO2-Kreislaufs.
Ford hat in Deutschland eigenen Angaben zufolge bislang rund 850 "flexifuel"-Modelle ausgeliefert. Der entsprechende
Focus kostet ab 18.075 Euro, der Focus C-MAX ab 19.375 Euro, das ist letzterenfalls sogar weniger als noch 2005.
Mittlerweile gibt es über 70 öffentliche Bio-Ethanol-Tankstellen.
Bio-Ethanol-taugliche Pkw gibt es in Deutschland außer von Ford bisher nur von Saab, während die Technik etwa in
Schweden weit verbreitet ist.