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Teurer Sonderling: |
Renault Nissan |
Nissan Murano "Selection" |
Der Nissan Murano mag schön anzuschauen sein, doch er ist hierzulande ein Ladenhüter. Nun bringt der Autobauer ein
Sondermodell des "Lifestyle-Crossovers" zu den Händlern, das daran aber auch nichts ändern wird: Der "Selection"
ist limitiert – und teuer.
Äußerlich gibt sich die auf 200 Exemplare limitierte Serie an mächtigen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 265/45er-Pneus
(Serie: 225/65 R18) zu erkennen, ferner gibt es nur die Außenlacke Schwarz sowie Grau- und Silber-Metallic.
Im Interieur fällt das Auge auf feines Nappaleder nicht nur auf den Sitzen, sondern auch auf dem nach wie vor arg
amerikanisch wirkenden Instrumententräger, den Türtafeln und der Mittelkonsole; Alcantara als Bezugsstoff für den
Dachhimmel und die Sonnenblenden sorgt für ein weiteres Quäntchen Luxus. Hinsichtlich des Leders - natürlich mit
farbig abgesetzten Nähten - haben Kunden die Farbtöne Cognac, Hellgrau und Anthrazit zur Auswahl.
Zu den weiteren Besonderheiten zählen zwei in Wagenfarbe lackierte vordere Abstandswarnsensoren sowie eine
akustische Ansage der Außen- und Innentemperatur. Eine im Innenraum und auf dem Schlüsselanhänger eingeprägte
Seriennummer soll die "Exklusivität" des jeweiligen Modells dokumentieren.
Im übrigen entspricht der "Selection" der Serie, etwa beim Allradantrieb oder dem aus dem 350Z bekannten
3,5-Liter-Sechszylinder mit 234 PS, der mit seinen 12,3 Liter Verbrauch im Mittel und einem Stadtverkehr-Normwert
von 17,2 Litern wohl ein entscheidender Grund für die Zurückhaltung der Kundschaft ist: Nissan braucht hier
dringend einen modernen Diesel. Die Kraftübertragung obliegt einem stufenlosen Automatikgetriebe.
Der Preis liegt mit 53.390 Euro satte 8.400 Euro über dem Serienmodell. Dort wie auch beim "Selection" sind Extras,
vom Metalliclack einmal abgesehen, nicht zu haben. Auch das dürfte deutschen Kunden in dieser Preisklasse nicht eben
gefallen.