Das unabhängige Portal rund um Automobil & Verkehr
Freitag, 19. April 2024
Schrift: kleiner | größer
Lesezeit: ~ 2 Minuten
Auch als Diesel und mit ESP / Klimaanlage serienmäßig

Fiat: Punto-Vorgängermodell ab 10.000 Euro

Siehe Bildunterschrift
Ab 10.000 Euro, Fiat
inklusive Klimaanlage: Fiat Punto "Start"
Der Fiat Punto ist tot, es lebe der Fiat Punto: Wie angekündigt wird die Vorgänger-Version des neuen Grande Punto weiterhin verkauft. Jetzt liegen die Spezifikationen für das "Start" getaufte Modell vor.
Fiat offeriert den Kleinwagen ab Februar in einer Ausstattungsversion und mit drei Antriebs-Alternativen. Die Basis bildet der 60 PS starke 1,2 Liter-Benziner, der für einen Spurt auf 100 km/h in 14,3 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h gut ist und 5,7 Liter im Mittel verbraucht.

Den Dieselpart übernimmt das 1,3-Liter-Multijet-Aggregat, das 70 PS leistet. 13,4 Sekunden und 164 km/h Spitze lauten hier die Kernwerte; der Verbrauch liegt mit durchschnittlich 4,5 Litern auf niedrigem Niveau, einen Rußfilter gibt es jedoch nicht. Eine Besonderheit ist die dritte Alternative, nämlich die "Natural Power"-Version mit kombiniertem Erdgas-/Benzinantrieb. Der entsprechend umgerüstete 1,2 Liter-Motor leistet im Gasbetrieb 52 und im Benzinmodus wiederum 60 PS. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Fiat mit 145 bzw. 151 km/h an. Die beiden Gasflaschen sind im Kofferraum untergebracht.

Die Ausstattung des Punto "Start" ist recht ordentlich ausgefallen: Je vier Airbags und Kopfstützen, Drehzahlmesser, elektrische Fensterheber vorne, Servolenkung, Zentralverriegelung (ohne Fernbedienung), getönte Scheiben, in Wagenfarbe lackierte Stoßstangen und eine "Follow-me-home"-Funktion der Scheinwerfer sind serienmäßig, vor allem aber eine manuelle Klimaanlage (optional beim Natural Power).

Positiv zu vermerken ist, dass neben der dreitürigen auch die fünftürige Variante bestellt werden kann (Erdgas-Modell immer fünftürig) und dass immerhin einige Extras zur Wahl stehen, darunter Fernbedienung, Nebelscheinwerfer, Metalliclack, Aluräder, geteilt umklappbare Rückbank, Seitenairbags vorne und, leider nur für den Diesel, ESP.

Der Benziner kostet ab 9.990 Euro und der Diesel ab 11.690 Euro; fünf Türen stehen mit 650 Euro in der Liste. Die absolute, nicht ausstattungsbereinigte Differenz zum günstigsten Grande Punto beträgt 1.000 Euro. Die "Natural Power"-Variante wechselt, als Fünftürer und ohne Klimaanlage, ab 12.850 Euro den Besitzer.

Zum Vergleich: Der Renault Clio "Campus" auf Basis des Vorgängermodells mit ebenfalls 60 PS (Verbrauch: 6,0 Liter) kostet ab 8.950 Euro und bietet zusätzlich ZV-Fernbedienung und ein höhenverstellbares Lenkrad, nicht jedoch die Klimaanlage. Rechnet man diese dazu, ergibt sich ein Basispreis von 10.050 Euro. Statt eines Diesels bieten die Franzosen einen 75 PS-Benziner als motorische Alternative an. ESP kann Renault nicht liefern. Künftig wird der Peugeot 206 die dritte Alternative in diesem Segment bilden.
text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
Sie befinden sich im Archiv. Meldungen und enthaltene Links können veraltet sein. Bitte beachten Sie das obenstehende Veröffentlichungsdatum dieser Nachricht. Aktuelle Auto-News finden Sie hier.