779 Mio. Euro Jahresüberschuss / Dividende steigt um einen Euro
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Absatz, Umsatz und |
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Gewinn deutlich im Plus: Porsche |
Porsche geht es bekanntlich blendend. Die Zuffenhausener geben das Geld derzeit nicht nur mit vollen Händen aus,
sondern sie verdienen auch prächtig. Jetzt liegen die offiziellen Zahlen für das Geschäftsjahr 2004/05 vor.
Danach hat der Sportwagenbauer sein Konzern-Ergebnis vor Steuern um 8,9 Prozent auf 1,238 Milliarden Euro
gesteigert, der Konzern-Jahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern) wuchs gar um 12,9 Prozent auf 779 Millionen
Euro.
Die abermals verbesserte Ertragslage kommt auch in einem gestiegenen Gewinn je Aktie zum Ausdruck. Das Ergebnis je
Stammaktie stieg im Geschäftsjahr 2004/05 auf 44,68 Euro (Vorjahr: 39,63 Euro) und je Vorzugsaktie auf 44,74 Euro
nach 39,69 Euro im Jahr zuvor.
Freuen können sich darüber nicht zuletzt die Aktionäre: Der Hauptversammlung am 27. Januar 2006 in Stuttgart soll
vorgeschlagen werden, eine Dividende je Stückaktie von 4,94 Euro an die Stammaktionäre sowie von fünf Euro an die
Vorzugsaktionäre auszuschütten, das ist jeweils ein Euro mehr als im Vorjahr. Dementsprechend steigt die
Ausschüttungssumme um 25,2 Prozent auf 87 Millionen Euro. Die aus dem Bilanzgewinn verbleibenden 177 Millionen
Euro sollen nach dem entsprechenden Hauptversammlungs-Beschluss in die Gewinnrücklagen eingestellt werden.
Der Konzernumsatz ist im vergangenen Geschäftsjahr, das bei Porsche traditionell am 31. Juli endet, um 6,9 Prozent
auf 6,57 Milliarden Euro gestiegen. Der Absatz legte um 15 Prozent auf 88.379 Fahrzeuge zu. Besonders zulegen
konnten dabei naturgemäß die neuen Generationen des 911 und Boxster, wenngleich der Cayenne das meistverkaufte
Modell von Porsche blieb.
Der Porsche-Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2004/05 wurde erstmals nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften
gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. In diesem Zusammenhang sind zur besseren
Vergleichbarkeit die Zahlen des Vorjahres entsprechend angepasst worden, wodurch sich rechnerisch auch das Ergebnis des
vorangegangenen Geschäftsjahres erhöhte.