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Samstag, 20. April 2024
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Optische Retuschen und Detail-Aufwertungen / Keine Rußfilter lieferbar

Peugeot Partner: Aufgefrischt ins neue Modelljahr

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Peugeot Partner
Peugeot
Mit saubereren und teilweise neue Motoren, neuen Details und leichten optischen Retuschen geht der Peugeot Partner ins neue Modelljahr. Einen Rußfilter dagegen kann der französische Rußfilter-Vorreiter dagegen noch immer nicht liefern.
So kommt fortan - wie bereits im Juni angekündigt - der 1,6 Liter-Diesel mit 90 PS als Ersatz für die gleichstarke Vorgänger-Version mit zwei Litern Hubraum zum Einsatz. Gleichzeitig löst eine auf 75 PS reduzierte Variante des gleichen Motors den bisherigen 1,9 Liter-Diesel mit 69 PS ab.

Hier wie dort wird jetzt - wie auch bei den bekannten Benzinern mit 1,4 und 1,6 Litern Hubraum (75 und 109 PS) - die Euro 4-Abgasnorm erfüllt. Der nach wie vor nicht lieferbare Rußfilter löst dagegen Kopfschütteln aus, wenn auch die Löwenmarke sich hier in schlechter Gesellschaft zu den wichtigsten Konkurrenten Citroën Berlingo, Renault Kangoo, Toyota Yaris Verso oder VW Caddy befindet.

Neu in punkto Ausstattung sind vergrößerte Frontairbags und modifizierte Polsterstoffe für die drei regulären Ausstattungslinien "Présence", "Prémium" und "Escapade". Die beiden letztgenannten erhalten außerdem "Alu-Optik", also silberfarbenes Plastik, an Mittelkonsole, Schalthebel und Zifferblättern. Aufgrund eines neuen Öffnungssystems lassen sich die hinteren Schiebetüren zudem von innen nun leichter bedienen. Zum erweiterten Sonderausstattungs-Umfang zählen je nach Version und Motorisierung eine neue Dachreling, ebenfalls in "Aluminium-Optik" mit schwarzen Befestigungen, eine Einparkhilfe (nur hinten), ab der B-Säule stärker getönte Seitenscheiben sowie ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer.

Äußerlich geben sich die überarbeiteten Modelle nur an Details zu erkennen: Zweifarbige Rückleuchten mit Klarglaseinlagen sowie eine in Wagenfarbe lackierte Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung mit prägnantem Peugeot-Schriftzug setzen frische Akzente. Dazu kommen schönere Rammschutzleisten, die künftig nur noch auf den Türen, nicht aber den Kotflügel-Teilen montiert und wie bisher je nach Variante in schwarz oder in Wagenfarbe ausgeführt sind.

Neben den drei normalen Ausstattungslinien gibt es den Partner weiterhin auch als Dauer-Sondermodell "Quiksilver", "Grand Filou Cool" und "Grande Escapade" sowie als "BIvalent" mit kombiniertem Erdgas-/Benzin-Betrieb.

Die Preise steigen in verschiedener Größenordnung an. Während etwa das Basismodell mit dem 75 PS-Benziner im "Présence" mit 13.900 Euro nur 50 mehr als bisher kostet, beträgt der Aufschlag beim gleich starken Diesel 450 Euro auf jetzt 14.750 Euro. Das teuerste Modell ist der 90 PS-Diesel im "Escapade", der unverändert ab 17.920 Euro zu haben ist und nur noch vom "Bivalent" mit 18.600 Euro geschlagen wird.

Doch nicht nur der Diesel-Rußfilter fehlt dabei, sondern auch Seitenairbags, die nach wie vor stets Aufpreis kosten und immer mit einer Schiebtüre links kombiniert sind; Kopfairbags werden auch gegen Extra-Geld nicht geliefert. ESP gibt es weder im Basismodell noch in Kombination mit dem 1,4 Liter-Motor. Vielleicht richtet es die nächste Modellpflege.
text  Hanno S. Ritter
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