|
IFA-Neuheit: |
Harman/Becker |
Portables Becker-Navi "Assist" |
Navigationsgeräte erfreuen sich auch im Nachrüst-Markt großer Beliebtheit, wobei in letzter Zeit vor allem
portable Lösungen besonders gefragt waren, die die Navi-Pioniere Blaupunkt und Becker nicht anbieten konnten.
Zumindest Becker stellt jetzt eine entsprechende Lösung vor.
Das "Assist" genannte Gerät bezieht die Navigationsdaten von einer Speicherkarte im SD-Format, die 1 GB
Volumen bietet. Das reicht den Angaben zufolge für Navigationsdaten und Kartenmaterial von 21 Ländern, die
bereits vorinstalliert sind.
Zum Lieferumfang gehört ferner eine DVD mit den Daten von 27 europäischen Ländern, die in drei Gruppen aufgeteilt
sind und sich per USB-Schnittstelle vom heimischen Computer auf den Assist übertragen lassen.
Der GPS-Empfänger ist integriert, die zugehörige Antenne lässt sich bei ungünstigem Satelliten-Empfang auch ausklappen.
Das Gerät arbeitet ohne Tacho-Signal und damit im Einzelfall etwas ungenauer als festinstallierte Systeme. Mitgeliefert
wird auch ein nicht näher spezifiziertes Montage-Set, womit sich der Assist einfach an der Windschutzscheibe oder am
Armaturenbrett befestigen lassen soll - meist sind solche Lösungen optisch aber nicht allzu gelungen und im
auch unter Sicherheits-Aspekten fragwürdig. Der Blickwinkel ist beliebig einstellbar.
Zwei Standard-Akkus machen unabhängig vom Bordnetz des Autos und erlauben das Navigieren so auch als Fußgänger
oder etwa auf einem Boot ohne Stromversorgung. Die Akkus werden automatisch geladen, sobald das Gerät am Bordnetz
angeschlossen ist.
Die Bedienung erfolgt über das berührungsempfindliche 3,5 Zoll-TFT-Display. Dort sind dann die Menüs für Navigation,
Einstellungen, Musik und Bilder abrufbar - das Gerät über einen integrierten MP3/WMA-Player, über den sich die
zuvor auf die Speicherkarte überspielte Musik per Kopfhörer wiedergeben lässt, und einen Bildbetrachter für
Fotos im verbreiteteten jpg-Format.
Die Zielführung erfolgt in 2D- oder 3D-darstellung mit automatischer Zoomfunktion bei Richtungsänderungen und
optional auch mit Sprachhinweisen in einer von 15 verfügbaren Sprachen. Funktionen wie eine Liste der zuletzt
verwendeten Ziele, persönliche Favoriten und Adresseingabe mit logischer Buchstabenanzeige sind ebenfalls Standard.
Weitere Angaben, etwa zu Größe, Gewicht, Akku-Laufzeit oder anderen Details, liegen bisher nicht vor: Das Gerät
wird erst ab morgen auf der IFA in Berlin erstmals vorgestellt. Im November soll es im Handel für 500 Euro erhältlich
sein.