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Freitag, 26. April 2024
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»Assist« mit Touchscreen und SD-Karte für 500 Euro ab November

Becker: Bald auch ein portables Navigationssystem im Angebot

Siehe Bildunterschrift
IFA-Neuheit: Harman/Becker
Portables Becker-Navi "Assist"
Navigationsgeräte erfreuen sich auch im Nachrüst-Markt großer Beliebtheit, wobei in letzter Zeit vor allem portable Lösungen besonders gefragt waren, die die Navi-Pioniere Blaupunkt und Becker nicht anbieten konnten. Zumindest Becker stellt jetzt eine entsprechende Lösung vor.
Das "Assist" genannte Gerät bezieht die Navigationsdaten von einer Speicherkarte im SD-Format, die 1 GB Volumen bietet. Das reicht den Angaben zufolge für Navigationsdaten und Kartenmaterial von 21 Ländern, die bereits vorinstalliert sind.

Zum Lieferumfang gehört ferner eine DVD mit den Daten von 27 europäischen Ländern, die in drei Gruppen aufgeteilt sind und sich per USB-Schnittstelle vom heimischen Computer auf den Assist übertragen lassen.

Der GPS-Empfänger ist integriert, die zugehörige Antenne lässt sich bei ungünstigem Satelliten-Empfang auch ausklappen. Das Gerät arbeitet ohne Tacho-Signal und damit im Einzelfall etwas ungenauer als festinstallierte Systeme. Mitgeliefert wird auch ein nicht näher spezifiziertes Montage-Set, womit sich der Assist einfach an der Windschutzscheibe oder am Armaturenbrett befestigen lassen soll - meist sind solche Lösungen optisch aber nicht allzu gelungen und im auch unter Sicherheits-Aspekten fragwürdig. Der Blickwinkel ist beliebig einstellbar.

Zwei Standard-Akkus machen unabhängig vom Bordnetz des Autos und erlauben das Navigieren so auch als Fußgänger oder etwa auf einem Boot ohne Stromversorgung. Die Akkus werden automatisch geladen, sobald das Gerät am Bordnetz angeschlossen ist.

Die Bedienung erfolgt über das berührungsempfindliche 3,5 Zoll-TFT-Display. Dort sind dann die Menüs für Navigation, Einstellungen, Musik und Bilder abrufbar - das Gerät über einen integrierten MP3/WMA-Player, über den sich die zuvor auf die Speicherkarte überspielte Musik per Kopfhörer wiedergeben lässt, und einen Bildbetrachter für Fotos im verbreiteteten jpg-Format.

Die Zielführung erfolgt in 2D- oder 3D-darstellung mit automatischer Zoomfunktion bei Richtungsänderungen und optional auch mit Sprachhinweisen in einer von 15 verfügbaren Sprachen. Funktionen wie eine Liste der zuletzt verwendeten Ziele, persönliche Favoriten und Adresseingabe mit logischer Buchstabenanzeige sind ebenfalls Standard.

Weitere Angaben, etwa zu Größe, Gewicht, Akku-Laufzeit oder anderen Details, liegen bisher nicht vor: Das Gerät wird erst ab morgen auf der IFA in Berlin erstmals vorgestellt. Im November soll es im Handel für 500 Euro erhältlich sein.
text  Hanno S. Ritter
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