Honda: FR-V jetzt auch als Diesel

Die Auswahl im beliebten Diesel-Kompaktvan-Segment wächst weiter. Nach dem Mazda5 ist jetzt auch der Honda FR-V mit einem Selbstzünder bestellbar. Das bereits aus dem Accord bekannte und jüngst bei den "Engine of the year awards" prämierte Aggregat - der erste selbst entwickelte Honda-Diesel überhaupt - leistet 140 PS aus 2,2 Litern Hubraum und entwickelt ein maximales Drehmoment von 430 Nm bei 2.000 Touren.

Gekoppelt an ein manuelles Sechsganggetriebe schafft der unkonventionelle Honda-Van (zwei Sitzreihen à drei Plätze) die Tempo 100-Marke in 10,2 Sekunden und erreicht eine maximale Reisegeschwindigkeit von 190 km/h. Der Verbrauch liegt bei 6,3 Litern im Mittel. Einen Rußfilter offeriert Honda nicht.

Der Diesel mit der kryptischen Bezeichnung "FR-V 2.2 i-CTDi" wird in den Ausstattungslinien "Comfort" und "Executive" angeboten. Die Serienausstattung beinhaltet u.a. elektrische Fensterheber rundum, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Klimaautomatik, CD-Radio mit Lenkradfernbedienung, Alarmanlage, Tempomat, 16 Zoll-Räder (Stahl), sechs Airbags und ESP. "Executive"-Käufer erhalten zusätzlich Nebelscheinwerfer, Schiebedach, Sitzheizung, Leichtmetallfelgen, Regensensor, elektrisch einklappbare Außenspiegel und CD-Wechsler.

Die Auslieferungen sollen im Sommer anlaufen. Bestellt werden kann schon jetzt, zu Preisen ab 24.350 bzw. 27.550 Euro, womit Honda im Mittelfeld des Wettbewerbs liegt: Die vergleichbaren Diesel-Modelle der Konkurrenz kosten ab 21.600 Euro (Mazda5, 140 PS), 24.050 Euro (Renault Scénic, 130 PS), 25.125 Euro (VW Touran, 140 PS), 26.095 Euro (Opel Zafira, 150 PS) und 27.956 Euro (Mercedes B-Klasse, 140 PS). Bei Mazda, Renault und Opel ist der Rußfilter Serie, bei Mercedes derzeit noch ein Extra und Serie ab Sommer, und bei VW schließlich kann er ab Herbst zum Festpreis nachgerüstet werden.

Zeitgleich mit der Einführung der Diesel-Modelle sind die 2,0- und 2,2 Liter-Benziner-Modelle des FR-V als "Executive" jetzt auch mit Lederausstattung (1.450 Euro) zu haben.