Das unabhängige Portal rund um Automobil & Verkehr
Samstag, 20. April 2024
Schrift: kleiner | größer
Lesezeit: ~ 2 Minuten
Baubeginn 2006 in Japan / Verkauf zunächst nur in den USA

Mazda: Studie MX-Crossport wird in Serie gehen

Siehe Bildunterschrift
Ab 2006 ähnlich in Mazda
Serie: Mazda-Studie "MX-Crossport"
Vor gerade einmal knapp einem halben Jahr feierte die Mazda-Studie MX-Crossport in Detroit ihre "Weltpremiere". Nun steht fest: Das SUV wird gebaut – weitgehend unverändert, aber mit einem neuen Namen.
Die Entscheidung zur Serieneinführung begründet Mazda mit der "hohen Aufmerksamkeit und Zustimmung", die das große Auto auf den verschiedenen Messen erhalten habe, wenn man auch mutmaßen darf, dass im Prinzip von Anfang an nichts anderes geplant war: Ein großes SUV fehlt bisher in der Mazda-Modellpalette.

Der Baubeginn ist nach derzeitigen Planungen auf einen nicht näher bezeichneten Zeitpunkt im kommenden Jahr terminiert. Die Produktion soll in Japan erfolgen, der Verkauf jedoch zunächst auf den US-Markt beschränkt werden, für den der MX-Crossport auch konzipiert ist. Mazda verspricht schon einmal, "viele" der Designmerkmale der Studie in die Serie zu übernehmen. Weitere Details sollen im Verlaufe des Jahres bekannt gegeben werden.

Klar ist aber bereits der endgültige Name: Das Auto wird als "CX-7" verkauft. Das SUV sei damit auch Vorreiter für seine neue, weltweit gültige Namensstrategie, erläutert der Autobauer, übertreibt dabei aber etwas: Abgesehen von dem "CX", das künftig für SUVs und Crossover-Autos stehen wird, bleibt es bei "RX" für Sportwagen mit Wankelantrieb und "MX" für Sportwagen mit konventionellen Motoren sowie bei den einzelnen Ziffern für die Volumenmodelle wie etwa Mazda3, letzteres nach wie vor offiziell ohne Leerzeichen geschrieben. Der Tribute, der MPV und die Nutzfahrzeuge der B-Serie behalten ihre aktuelle Namensgebung - "bis auf weiteres" jedenfalls.

Die in Detroit gezeigte Studie ist mit einer Länge von 4,63 Metern fünf Zentimeter kürzer als ein Mazda6, hat aber mit knapp 2,80 Metern einen um zwölf Zentimeter längeren Radstand. In Verbindung mit den großen 20 Zoll-Rädern und 275er-Pneus und einer Höhe von nur 1,63 Metern bei 1,93 Meter Breite vermittelt das Auto ein kräftiges Erscheinungsbild. Es soll nach dem Willen seiner Väter "die existierenden Kategorien von SUV oder Crossover in Richtung Sportwagen überwinden".

Äußerlich fallen neben den großen Rädern, die in der Serie noch abgespeckt werden dürften, vor allem die stark ausgestellten, fast freistehend wirkenden vorderen Kotflügel auf. Ein weiteres Designelement ist die Gestaltung der Seitenlinie, die über dem hinteren Kotflügel stark nach oben ansteigt. Das, so verspricht Mazda, soll man in Zukunft noch öfter sehen.
text  Hanno S. Ritter
Verwandte Themen bei Autokiste
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
Sie befinden sich im Archiv. Meldungen und enthaltene Links können veraltet sein. Bitte beachten Sie das obenstehende Veröffentlichungsdatum dieser Nachricht. Aktuelle Auto-News finden Sie hier.