Smart: Einstieg ins Beachvolleyball-Sponsoring

Während der neue Mercedes-Chef Eckhard Cordes alle Aktivitäten im Bereich Produkt bei Smart zunächst zur Prüfung des weiteren Konzepts gestoppt hat, weiß die DaimlerChrysler-Tochter ganz genau, wie sie sich künftig im Sponsoring verhält.

Zusätzlich zu der langjährigen und weltweiten Unterstützung der Stadt-Marathon-Läufe engagiert sich der Autobauer ab diesem Jahr umfassend in der Sportart Beachvolleyball. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, tritt es mit verschiedenen Aktionen rund um die Veranstaltungen im Rahmen der "Nestea European Championship Tour" von 2005 bis 2007 als Sponsor auf.

Bisher stehen Turniere in der Türkei (Alanya, 12.-15. Mai), Spanien (Valencia 7.-10. Juli) und der Schweiz (Luzern 6.-9. August) fest. Verhandelt werd noch über weitere Veranstaltungen in Deutschland und Österreich. Das Finale der Tour findet Ende August in Moskau statt. Zusätzlich zu diesem Engagement ist Smart auch bei der Weltmeisterschaft im Beachvolleyball im Juni in Berlin einer von mehreren Hauptsponsoren. Ergänzt werden die Auftritte auf dem internationalen Parkett durch die Präsenz bei den nationalen Turnieren der "Zürich German Masters".

Den offiziellen Start der Aktivitäten begeht Smart in der "badeanstalt" in München am 8. Februar mit einer "Beachparty", in deren Verlauf die beiden bekanntesten Beachvolleyballer Deutschlands, Axel Hager und Jörg Ahmann, gegen Prominente ein Indoor-Match bestreiten. Dabei und bei den weiteren Veranstaltungen wird die Präsenz von Smart ungewöhnlich sein: So sollen etwa zwei Smart Crossblade die Spielerbänke der Aktiven auf dem Platz ersetzen.

Mit der Wahl der Sportart dokumentierten Menschen ein spezielles Lebensgefühl; Gleiches gelte auch für die Wahl ihres Autos, erläutert Marketing-Direktor Reinhard Münster. Zwischen Smart und Beachvolleyball ließen sich viele Parallelen ziehen. "Dynamik, Emotion, Spaß und Lebensfreude kennzeichnen Beachvolleyball und die Autos von Smart gleichermaßen", so Münster.

Das Engagement im Bereich "Running" bleibt bestehen. 70 Veranstaltungen in 15 Ländern unterstützt der Autobauer, 2003 erstmals auch als "offizieller Autosponsor" des New York City Marathon. Fortwo-Fahrer und Läufer, so erläutert Smart auch hier blumig und inhaltlich nicht nachvollziehbar, hätten zahlreiche Gemeinsamkeiten - sie kämen schneller durch die Stadt. Smart-Fahrer seien wie Sportler "offene und lebensfrohe" Menschen. Schubladen-Denken von PR-Leuten.