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Design polarisiert: |
BMW |
Den BMW Z4 gibt es künftig auch als 2,0 |
Seit Markteinführung des BMW Z4 im Jahr 2002 wurden bis dato rund 100.000 Fahrzeuge der Modellreihe ausgeliefert.
Dies sei umso bemerkenswerter, als es sich dabei ausschließlich um Modelle mit "prestigeträchtigen"
Sechszylinder-Motoren handelt, schwärmt BMW in einer heute verbreiteten Meldung.
Fakt ist auch, dass sich der Z4 sowohl in Europa als auch in den USA deutlich schlechter verkauft als geplant
und als der Vorgänger Z3.
Dem entgegenwirken soll nun eine neue Basismotorisierung, die die Münchner auf dem Genfer Salon im März vorstellen,
ab April im US-Werk Spartanburg bauen und ab Mitte Mai in Europa und Asien ausliefern werden. Es handelt sich dabei
um den Z4 2,0, unter dessen langer Haube ein Triebwerk arbeitet, das weniger "prestigeträchtig", für viele
Käufer jedoch ausreichend sein dürfte: Ein Vierzylinder mit 150 PS und maximal 200 Newtonmetern Drehmoment bei
3.600 Touren.
Die aus anderen Baureihen bekannte Maschine wird den Roadster in 8,2 Sekunden auf Tempo 100 und danach weiter bis
auf höchstens 220 km/h beschleunigen. BMW verspricht einen "sportlich sonoren Sound", der gleichwohl "unaufdringlich"
sei. Die Kraft des mit zwei Ausgleichswellen arbeitenden Aggregats überträgt ein manuelles Sechsganggetriebe auf die
Hinterräder im Format 205/55 R16. Der Z4 2,2 verfügt über die gleiche Reifengröße, aber nur über fünf Gänge.
Ob und ggf. inwieweit die Ausstattung reduziert wird, hat BMW bisher nicht mitgeteilt. Der Preis allerdings
spricht nicht für den Griff zur neuen Basis: Mit 28.900 Euro kostet der 2,0 gerade einmal 1.000 Euro weniger
als der kleine Sechszylinder. Trotz geringerer Unterhaltskosten - dann lieber Prestige und eine Motorbauart, die
man mit einem BMW verbindet.