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Samstag, 20. April 2024
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Höhere Strafen vor allem in Portugal / Senkung in Frankreich

Übersicht: Verkehrsrechtliche Änderungen im Ausland

Siehe Bildunterschrift
Jetzt auch Pflicht ADAC
in Portugal, bald in Österreich: Warnweste
In einigen europäischen Ländern sind zum Jahresbeginn eine Reihe neuer Verkehrsvorschriften in Kraft getreten. Eine Übersicht der wichtigsten Änderungen:

In Österreich droht Gurtmuffeln laut ACE jetzt eine Strafe von 35 statt bisher von 21 Euro, Handy-Nutzer ohne Freisprechanlage zahlen 25 statt 21 Euro. Ab dem 1. Mai muss mindestens eine Warnweste im Fahrzeug mitgeführt und bei Unfällen oder Pannen getragen werden.

In Italien steigen die Geldbußen - wie alle zwei Jahre üblich - um etwa sechs bis sieben Prozent an.

Drastische Erhöhungen der Strafen drohen Autofahrern in Portugal. So müssen für das verbotene Telefonieren mit dem Handy sowie für Verstöße gegen die Vorschriften zur Kindersicherung jetzt 120 Euro bis 600 Euro (bisher 25 Euro) bezahlt werden. Bei einer Alkoholfahrt mit 0,8 bis 1,2 Promille drohen 500 Euro bis 2.500 Euro (bisher 360 Euro bis 1.800 Euro). Als drittes Land nach Italien und Spanien hat nun auch Portugal Warnwesten zur Pflicht gemacht. Wer keine solche Weste mitführt, zahlt 60 Euro, wer sie beim Aussteigen auf einer Landstraße oder Autobahn nicht trägt, dem drohen laut ADAC gar Strafen zwischen 120 und 600 Euro.

Eine Erhöhung der Bußgelder gibt es auch in Tschechien, Details dazu liegen uns jedoch nicht vor.

Frankreich: Für Temposünder, die auf Landstraßen und Autobahnen um bis zu 20 km/h zu schnell sind, wird es billiger. Sie werden im kommenden Jahr mit 68 Euro (bisher 135 Euro) zur Kasse gebeten. Wer sofort zahlt, kommt sogar mit 45 Euro (bisher 90 Euro) davon.

Die Schweiz hat zum Jahresbeginn die Promillegrenze von bisher 0,8 auf das in vielen Ländern übliche Maß von 0,5 gesenkt.
text  Hanno S. Ritter
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