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Donnerstag, 28. März 2024
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Insgesamt jetzt 400 A-Klassen beim AvD im Einsatz

AvD: 100 neue Mercedes A-Klassen als Pannenhilfsfahrzeug

Siehe Bildunterschrift
Ungewöhnliches DaimlerChrysler
Pannehilfsfahrzeug: Der AvD setzt auf die neue Mercedes A-Klasse
Die weiß-rote Flotte des AvD-Verkehrshilfsdienstes wird durch 100 neue Mercedes-Benz A-Klasse-Fahrzeuge mit Werkzeugsatz und Hilfseinrichtungen ergänzt. AvD-Präsident Fürst zu Ysenburg und Geschäftsführer Adalbert H. Lhota übernahmen dieser Tage von Daimler-Chrysler-Vertriebschef Dr. Jürgen Fahr die neue Flotte.

Der Automobilclub von Deutschland hatte im September 1999 die ersten 100 Mercedes-Benz A-Klassen als Einsatzfahrzeuge für die Ballungsgebiete und Bundesstraßen in seinen Dienst gestellt, denen 2000 und 2001 jeweils weitere 100 A-Klassen nachfolgten. Seitdem spulten die Mitarbeiter darin insgesamt rund 3,7 Millionen Kilometer ab.

Möglich wird der Einsatz solch kompakter Verkehrshilfsdienst-Einsatzwagen auch dank moderner Technik: Schwere Starterbatterien sind durch kompakte Booster ersetzt worden, Multitester greifen die meisten Aggregatfunktionen elektronisch ab, und die Vielzahl der mitzuführenden Kleinteile hat sich dank elektronischem Motormanagement und Zündung drastisch reduziert. Die 100 Fahrzeuge wurden von der Friedberger Firma Agethen auf AvD-Spezifikation umgerüstet.

Zur Ausstattung der neuen Fahrzeuge gehören mechanische Ersatzteile, elektrische Komponenten, Teile für Kühlung und Hydraulik sowie verschiedene Betriebsmittel inklusive Benzin, Öl und Bremsflüssigkeit. Werkzeug und Geräte umfassen Starthilfe, hydraulische Heber, Messgeräte, umfangreiche Absicherungsmittel und natürlich eine Erste-Hilfe-Ausrüstung und Feuerlöscher. Hinzu kommen die Kommunikationsmittel Funk und Telefon, so dass der Einsatz jederzeit von der AvD-Zentrale koordiniert werden kann.

Mit dem zuverlässigen Einsatz der ersten Mercedes-Benz A-Klasse habe man seit 1999 erfolgreich bewiesen, dass ein modernes Servicefahrzeug nicht zwangsläufig groß und schwer sein müsse, sagt AvD-Service-Koordinator Stefan Schlesinger.

Die Mehrzahl aller Pannen kann vor Ort behoben werden. Die Erfolgsquote könnte laut AvD noch besser sein, wenn die Havaristen am Telefon präzisere Angaben zum Schaden machen könnten, weil dann die passenden Teile gleich mit zum Schadensort genommen werden könnten.
text  Hanno S. Ritter
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