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10 Mio. Aerotwin- |
DaimlerChrysler |
Wischer: Premiere 1999 am Mercedes CL |
Er sieht ein bisschen komisch aus - oder wenigstens noch immer ungewohnt, doch das hat seinem Markterfolg keinen
Abbruch getan: Die Rede ist von Boschs gelenkfreiem Wischerblatt "Aerotwin", von dem kürzlich in Belgien bereits das
10millionste Exemplar produziert wurde.
Das unter anderem mit dem Pace-Award und dem Automechanika-Innovationspreis ausgezeichnete und in diversen
Medientests als Sieger gekürte Wischblatt brachte Bosch 1999 als Erster auf den Markt. Seine Premiere hatte es beim
Mercedes CL. Heute statten immer mehr Automobilhersteller weltweit ihre Fahrzeuge ab Werk damit aus - vom Polo bis zum
Maybach.
Bosch ist sowieso einer der größten Meister im Scheibenwischer-Geschäft: Dem 1926 in den Markt eingeführten ersten
elektrisch angetriebenen Scheibenwischer folgten viele weitere technische Entwicklungen. So führten die Stuttgarter
etwa jeweils als Erster 1971 den Intervallwischer, 1994 den Zweistoff-Wischgummi "Twin", 1999 den Universaladapter
Quick-Clip und den Aerotwin sowie 2001 die reversierenden Wischerantriebe ein. Seit 2004 verspricht zudem bei allen
Twin-Wischblättern eine Leichtlaufbeschichtung noch höheren Wischkomfort.
Schon seit 1974 erfolgt die Produktion in Tienen/Belgien. Dort wurden bis heute über eine Milliarde Wischblätter
hergestellt - je Arbeitstag verlassen über 300.000 Stück das Werk. Derzeit liefert Bosch annähernd 700 verschiedene
Wischblatt-Typen. Fast alle Automobilhersteller, so heißt es stolz aus dem Unternehmen, rüsten ihre Fahrzeuge ab Werk
mit Bosch-Scheibenwischern aus.