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Messe-Studie: Fiat Idea "5Terre" |
Fiat |
Fiat hat neuen Gefallen an Allradmodellen gefunden. So zeigen die Turiner auf dem Genfer Salon nicht nur den Panda 4x4 und
das Panda SUV, sondern auch eine allradgetriebene Variante des neuen Fiat Idea namens "5Terre".
Der Name des Modells soll auf das Bestreben hinweisen, Form und Inhalt in ein ausgewogenes Gleichgewicht zu bringen. Das
Gebiet der "Cinque Terre" ist eines der berühmtesten Areale im Mittelmeerraum, ein ländlicher Landstrich mit unberührter
Natur, tausendjährigen ligurischen Dörfern und steilen Klippen. Dort soll sich der "5Terre" besonders wohlfühlen,
sowohl als kompaktes Stadtauto als auch draußen in den Hügeln, und dabei vor allem eines sein: Praktisch, variabel,
multifunktionell - kurz, ein täglicher Begleiter für die unterschiedlichen Aufgaben des Lebens, oder, wie die
Werbung es schon für den normalen Idea verspricht: "Für alle meine Ichs".
Der Unterschied zum normalen Idea besteht neben des Antriebs an allen vier Rädern insbesondere in einem höhergelegten
Fahrwerk, großen Rädern und hohen seitlichen Pressprofilen. Wirklich als Schutz sind diese dabei weniger gedacht, sonst
hätte Fiat sie konsequenterweise nicht lackieren dürfen, aber gerade die Zweifarbigkeit soll den "5Terre" aus der Masse
hervorheben. Während die Prototyp-Karosserie in "Rainbow Gold" schimmert, soll die Kontrastlackierung in "Moos" eine
"Hommage an die mediterrane Strauchvegetation" darstellen. Nun ja. Im übrigen gibt es modifizierte Leuchten vorne und
hinten sowie jeweils einen Unterfahrschutz mit modifizierter Schürze. Die Windschutzscheibe ist optisch leicht bis ins
Dach verlängert, über das Fiat-typische Skydome verfügt die Studie dagegen nicht.
Auch im Innenraum soll der Bezug zur Natur hergestellt werden. So ist zum Beispiel der Fußboden und der gesamte Ladebereich
im Heck mit Kokosmatten bekleidet. Die obere Kuppelabdeckung der Armaturenblende hat ein Oberflächenfinish mit Mooseffekt
(weiches und poröses Berührungsempfinden), während alle Bedienelemente ein "Metallicfinish mit Schmelzstahloptik" aufweisen.
Auch an den Türpaneelen ist die Moosfarbe zu finden, wo die Einlage in weichem, moiriertem "Maktub" hervorsticht, das auch
das Bezugsmaterial der Sitze ist. Es handelt sich um ein Alcantara-Ultramikrofasergewebe, das eigens für dieses Fahrzeug
entwickelt wurde. Abgerundet wird das Ganze durch Nappaledereinlagen in der Farbe Tortora an den Kopfstützen und den
Sitzflanken.