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Freitag, 19. April 2024
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Zweifarbige modifizierte Karosserie und Naturmaterialien im Interieur

Für alle meine Ichs: Fiat-Studie Idea mit Allradantrieb

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Fiat Idea "5Terre"
Fiat
Fiat hat neuen Gefallen an Allradmodellen gefunden. So zeigen die Turiner auf dem Genfer Salon nicht nur den Panda 4x4 und das Panda SUV, sondern auch eine allradgetriebene Variante des neuen Fiat Idea namens "5Terre".

Der Name des Modells soll auf das Bestreben hinweisen, Form und Inhalt in ein ausgewogenes Gleichgewicht zu bringen. Das Gebiet der "Cinque Terre" ist eines der berühmtesten Areale im Mittelmeerraum, ein ländlicher Landstrich mit unberührter Natur, tausendjährigen ligurischen Dörfern und steilen Klippen. Dort soll sich der "5Terre" besonders wohlfühlen, sowohl als kompaktes Stadtauto als auch draußen in den Hügeln, und dabei vor allem eines sein: Praktisch, variabel, multifunktionell - kurz, ein täglicher Begleiter für die unterschiedlichen Aufgaben des Lebens, oder, wie die Werbung es schon für den normalen Idea verspricht: "Für alle meine Ichs".

Der Unterschied zum normalen Idea besteht neben des Antriebs an allen vier Rädern insbesondere in einem höhergelegten Fahrwerk, großen Rädern und hohen seitlichen Pressprofilen. Wirklich als Schutz sind diese dabei weniger gedacht, sonst hätte Fiat sie konsequenterweise nicht lackieren dürfen, aber gerade die Zweifarbigkeit soll den "5Terre" aus der Masse hervorheben. Während die Prototyp-Karosserie in "Rainbow Gold" schimmert, soll die Kontrastlackierung in "Moos" eine "Hommage an die mediterrane Strauchvegetation" darstellen. Nun ja. Im übrigen gibt es modifizierte Leuchten vorne und hinten sowie jeweils einen Unterfahrschutz mit modifizierter Schürze. Die Windschutzscheibe ist optisch leicht bis ins Dach verlängert, über das Fiat-typische Skydome verfügt die Studie dagegen nicht.

Auch im Innenraum soll der Bezug zur Natur hergestellt werden. So ist zum Beispiel der Fußboden und der gesamte Ladebereich im Heck mit Kokosmatten bekleidet. Die obere Kuppelabdeckung der Armaturenblende hat ein Oberflächenfinish mit Mooseffekt (weiches und poröses Berührungsempfinden), während alle Bedienelemente ein "Metallicfinish mit Schmelzstahloptik" aufweisen. Auch an den Türpaneelen ist die Moosfarbe zu finden, wo die Einlage in weichem, moiriertem "Maktub" hervorsticht, das auch das Bezugsmaterial der Sitze ist. Es handelt sich um ein Alcantara-Ultramikrofasergewebe, das eigens für dieses Fahrzeug entwickelt wurde. Abgerundet wird das Ganze durch Nappaledereinlagen in der Farbe Tortora an den Kopfstützen und den Sitzflanken.
text  Hanno S. Ritter
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