 |
Facelift: X-TRAIL
|
© Renault Nissan Dtl. AG
|
Geländewagen sind das einzige Fahrzeugsegment in Deutschland, in dem japanische Hersteller unter den meistverkauften
Fahrzeugen zu finden sind. Neben dem Toyota RAV4 schafft es meist auch der Nissan X-TRAIL auf einen der ersten Plätze.
Das soll natürlich - mindestens - so bleiben, und deswegen hat Nissan den kompakten Offroader nun überarbeitet.
Das auf der IAA präsentierte Facelift zeigt äußerlich nur geringe Modifikationen an Stoßfängern, Kühlergrill,
Rückleuchten und dem Design der 16 Zoll-Alufelgen. Optional ist jetzt das von dem Sondermodell "X-pedition"
bekannte Aluminium-Dachträgersystem mit den beiden Zusatzscheinwerfern an den vorderen Holmen (Autokiste berichtete)
für alle Modelle erhältlich.
Im Inneren dagegen fallen die Änderungen deutlicher ins Auge. Das Cockpit wurde komplett überarbeitet und beherbergt nun
neben einem Bildschirm für das optionale DVD-Navigationssystem auch ein großes Staufach mit einer aufrollbaren Jalousie.
Dieses Staufach ist, wie auch die beiden Fächer für Getränkedosen oder Trinkflaschen, an die Klimaanlage angeschlossen.
Die beiden Fächer für die Getränkedosen sind nun an den beiden Außenecken des Armaturenträgers untergebracht und können
in ihren jetzt senkrechten Schächten auch angebrochene Dosen aufnehmen.
Außerdem gibt es neue Drehregler für die Klimaanlagen-Bedienung, eine fünfte Luftaustrittsdüse oberhalb der Lenksäule,
ein neuartiges Ladenetz im Kofferraum sowie aktive Kopfstützen vorne und neue Polsterstoffe. Die Interieur-Materialien
sollen laut Nissan nun hochwertiger wirken.
Der 2,2 Liter Diesel-Motor erreicht nun durch den Einsatz eines Turboladers mit variabler Turbinengeometrie,
auf 1.600 bar gestiegenem Einspritzdruck, neuer Einspritzdüsen sowie eines größeren Ladeluftkühlers eine Leistung von
136 PS, das Drehmoment steigt auf 314 Newtonmeter bei 2.000 Umdrehungen. Damit beschleunigt der mit einem 6-Gang-Getriebe
ausgestattete X-TRAIL 2,2 dCi in 11,5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.
Der Verbrauch bleibt mit durchschnittlich 7,2 Litern konstant. Daneben stehen weiterhin die bekannten Benziner
mit zwei bzw. 2,5 Litern Hubraum und 140 bzw. 165 PS zur Verfügung.
ESP bleibt weiterhin Sonderausstattung, ist jetzt aber auch für die 2,5 Liter-Maschine lieferbar.