Mit einem neuen Absatzrekord konnte die BMW Group das Jahr 2002 abschließen: 1,057 Millionen Automobile der Marken BMW
und Mini wurden im vergangenen Jahr an Kunden ausgeliefert. Das entspricht einem Absatzwachstum von 17 Prozent
(Vorjahr 905.657). Der Absatz der Marke BMW wurde auf 913.000 Einheiten (Vj. 880.677) und damit um knapp vier Prozent
gesteigert. Stark zeigt sich auch die Marke Mini: 2002 wurden 144.000 Fahrzeuge abgesetzt - im Vorjahr lief der Mini mit
24.980 Einheiten an. Den zehnten Absatzrekord in Folge können BMW Motorräder verzeichnen: Der Verkauf wurde um neun Prozent
auf über 92.000 Einheiten erhöht (2001: 84.713). Diese Zahlen hat BMW-Chef Dr. Helmut Panke heute in Detroit anlässlich der
North American International Auto Show (NAIAS) bekannt gegeben.
Als wesentliche Meilensteine des vergangenen Geschäftsjahres bezeichnete Panke die weltweite Einführung der neuen BMW
7er-Modellreihe und den Start des BMW Z4 Roadster in den USA. Vom BMW 7er wurden im ersten Jahr nach dem Modellwechsel
über 60 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt als vom Vorgängermodell im Vorjahr.
Panke: "Wir erwarten, dass sich die Premiumsegmente auch im Jahr 2003 besser entwickeln werden als die Massensegmente. Für
die BMW Group ist das eine hervorragende Ausgangsposition, um auch im Jahr 2003 ihre dynamische Entwicklung fortzusetzen."
Die kürzlich erstmals gezeigte neu entwickelte Rolls-Royce-Limousine bildet den Auftakt für die größte Produktoffensive,
die die BMW Group innerhalb eines Jahres je unternommen hat. Mit dem neuen Rolls-Royce sei der Konzern nun erstmals
"mit drei Marken im Premiumsegment" vertreten. Bei BMW selbst laufen unterdessen die Vorbereitungen zur Markteinführung
der neuen 5er-Reihe, dazu werden mit dem BMW X3 und dem 6er Coupé im laufenden Jahr zwei neue Modellreihen zwar noch
nicht auf den Markt gebracht, aber doch bereits vorgestellt. Außerdem bringen die Münchner drei aktualisierte 3er-Varianten
(Autokiste berichtete) und einen Mini mit Dieselantrieb.
So gerüstet, sieht man in München voller Optimismus in die Zukunft: "Mit unserer deutlich verbreiterten Produktpalette
wollen wir bis 2008 den Absatz um 40 Prozent steigern - auf 1,4 Millionen Automobile", so Panke in Detroit. "Wir heben damit
die BMW Group auf ein völlig neues Niveau".