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Samstag, 7. Dezember 2024
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ADAC: 863 lange Staus mit insgesamt rund 11.000 Kilometer Länge

Staubilanz Sommer 2014: Übliche Zahlen trotz kürzeren Ferienkorridors

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ADAC
863 lange Staus zählte
der ADAC im Sommer 2014
Das befürchtete Stauchaos auf den deutschen Autobahnen während der diesjährigen Sommerferien ist laut ADAC ausgeblieben. Obwohl der Ferienkorridor in diesem Jahr mit nur elf Wochen enger war als in den Jahren zuvor, registrierte der Club in der Hauptreisezeit kaum mehr lange Staus als zuvor. Insgesamt 863 Staus von zehn Kilometern Länge zählte der ADAC an den Wochenenden von Anfang Juli bis Mitte September 2014, gerade einmal fünf mehr als im Vorjahr. Insgesamt summierten sich die Blechkolonnen an den Wochenenden auf eine Gesamtlänge von 10.994 Kilometern, 2013 waren es 10.985 Kilometer.

Trotz des späten Beginns der Ferien in diesem Jahr setzte der starke Reiseverkehr erst am Wochenende 18./20. Juli ein - dem ersten Wochenende nach der Fußball-Weltmeisterschaft. Möglicherweise hat aber zunächst nicht nur die WM viele Spontanurlauber von einer Fahrt abgehalten, sondern auch das wochenlange schlechte Wetter. Aus demselben Grund dürften auch weniger Tagesausflügler unterwegs gewesen sein.

Der verkehrsreichste Reisetag war wie schon in den Jahren zuvor der Freitag, auf den 430 der 863 Staus über 10 Kilometer entfielen. Auch der Sonntag kann während der Hauptreisezeit nicht mehr als stauarme Alternative empfohlen werden: 214 Staus entfielen auf Sonntag, 197 auf Samstag. Die Hauptlast des Sommerreiseverkehrs hatte das Bundesland Bayern mit rund einem Drittel aller Staus zu tragen. Spitzenreiter unter den Autobahnen war die A 3 (Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau) mit 164 Staus über zehn Kilometer. Die häufigste Ursache für Staus war mit 67 Prozent aller Verkehrsmeldungen hohes Verkehrsaufkommen, gefolgt von Unfällen (21 Prozent) und Baustellen (9 Prozent).

Grundlage der Auswertung ist die ADAC-Verkehrsdatenbank. Sie wird gespeist aus Bewegungsdaten von Fahrzeugen sowie Verkehrsmeldungen von Polizei und privaten Staumeldern.
text  Hanno S. Ritter
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