ACE
6 Prozent weniger
Verkehrstote im November 2013
Während die Zahl der Verkehrsunfälle und Verletzten im November 2013 zugenommen hat, blieb die erfreuliche
Tendenz bei den Getöteten erhalten.
Insgesamt wurden im November 2013 rund 214.900 Unfälle von der Polizei aufgenommen, 2,1 Prozent mehr als im
Vorjahresmonat. Bei rund 191.100 Unfällen blieb es bei Sachschaden (+ 2,1%), bei etwa 23.800 Unfällen wurden
Personen verletzt oder getötet (+ 2,4 %). Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden weiter berichtete,
wurden 30.800 Personen verletzt (+ 2,8%) und weitere 259 getötet (- 5,8%).
Nach elf Monaten stehen nun 3.038 Verkehrstote in der Bilanz, 9,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Zahl der Verletzten sank um 4,0 Prozent auf rund 344.200. Insgesamt wurden rund 2,2 Millionen Unfälle aktenkundig,
entsprechend einem Rückgang um 0,9 Prozent. Darunter waren 268.000 Unfälle (- 4,3%) mit Personenschaden und
1,9 Millionen reine Sachschaden-Crashs (- 0,4%).
Bezogen auf die Verkehrstoten melden 14 Bundesländer ein positives Ergebnis, besonders stark waren die Rückgänge in
Bremen, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Berlin. Lediglich Brandenburg meldet ein leichtes Plus, in Bayern sind
die Zahlen unverändert zum Vorjahr und auch absolut mit Abstand die höchsten in Deutschland. Auch Baden-Württemberg
kann anders als etwa Nordrhein-Westfalen oder Niedersachsen nur einen geringen Rückgang verbuchen.
Grundsätze der Unfallstatistik
Zu beachten ist, dass es sich um vorläufige Zahlen handelt, die auf den von den Polizeibehörden tatsächlich
gemeldeten Fällen und einer statistisch hochgerechneten Zahl an Nachmeldungen und Nachstreichungen basiert,
so dass die oben genannten Zahlen nicht mit den etwa im Vorjahr für den gleichen Monat gemeldeten Werten
vergleichbar sind; auch die errechnete Tendenz kann abweichen, da diese bei den Vorjahreszahlen die endgültige
Höhe berücksichtigt. Nachträgliche Korrekturen nach unten gibt es ebenfalls, etwa weil sich herausstellt, dass
der Unfall nicht auf einer öffentlichen Straße passierte oder der Beteiligte beispielsweise durch einen
Herzinfarkt bereits kurz vor dem Crash gestorben war.
Die Statistik erfasst all jene Opfer, die bei Unfällen auf Deutschlands öffentlichen Straßen verunglückt sind,
unabhängig von ihrer Nationalität. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland ums Leben kamen, werden nicht erfasst.
Verletzte, die innerhalb von dreißig Tagen nach dem Unfall sterben, werden als Verkehrstote registriert, nicht
jedoch Suizid-Fälle.