Kameras in den Außenspiegeln spielen Bild ins Kombiinstrument
Hyundai: Live-Bilder vom Spurwechselassistenten (aktualisiert)
Der Totwinkel- oder Spurwechsel-Assistent gehört zu den sinnvolleren elektronischen Helfern im Auto. Normalerweise warnt er
mittels Kontrolleuchte im Außenspiegel oder – besser – Außenspiegelfuß. Hyundai setzt nun zusätzlich auf eine
reale Echtzeit-Darstellung.
Hyundai
Im Hyundai Santa Fe spielt der Totwinkel-Assistent
jetzt ein Live-Bild der Außenkamera ins Kombiinstrument
Moderne Autos verfügen oft über ein 360-Grad-Kamerasystem. Dessen Bilder nicht nur für Parkvorgänge zu nutzen, sondern
sie dem Fahrer auch im Kombiinstrument anzuzeigen liegt auf der Hand. Bezogen auf den Tote-Winkel-Assistenten hat erstmals
Hyundai diese Idee im Brennstoffzellenauto Nexo umgesetzt, nun kommt sie mit der Einführung im Santa Fe auch in die Großserie.
Das System verfügt über je eine nach hinten gerichtete Kamera in den Außenspiegelgehäusen. Wenn der Fahrer den Blinker setzt,
zeigt es die jeweilige Seitenansicht nach hinten im Fahrerdisplay. Dabei erfassen die Weitwinkelkameras Bereiche, die mit
einem herkömmlichen Rück- oder Seitenspiegel nicht eingesehen werden können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, die
lediglich über einfache Warnsymbole verfügen, verbessern die Livebilder laut Hyundai auch die Sicht bei schwierigen
Fahrbedingungen wie Dunkelheit oder Regenwetter.
Die Bild-Anzeige ist als Zusatzfunktion ausgeführt. Es gibt weiterhin eine blinkerunabhängige, ständige Überwachung des
toten Winkels mittels Radarsensoren und eine optische Warnung im Außenspiegel. Im Gefahrenfall erfolgt zusätzlich eine
akustische Warnung; Santa Fe mit Automatik beherrschen auch aktives Gegenlenken.
Den Totwinkelassistent mit Monitoranzeige bietet Hyundai ab Sommer im Santa Fe Premium serienmäßig an, in der
Ausstattung "Style" als Option.
Der vorletzte Absatz und der Teaser wurden nach Vorliegen weiterer Informationen wie zuvor
angekündigt per 04.07.2019 geändert.