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Donnerstag, 28. März 2024
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ADAC-Auswertung ermittelt 3,5 Cent Preisdifferenz zwischen Montag und Freitag

Studie bestätigt: Montags tankt man am billigsten

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Wer montags tankt, ADAC
hat gut mehr Lachen
Wer sich ein bisschen mit den Spritpreisen beschäftigt, weiß oder jedenfalls ahnt schon lange, dass man zu Wochenbeginn zumeist günstiger tankt als vor dem Wochenende. Eine aktuelle ADAC-Untersuchung bestätigt dies jetzt: Freitags wird Kasse gemacht. Autofahrer, die am Montag tanken, zahlen einen im Vergleich zu anderen Wochentagen besonders niedrigen Preis. Freitagstanker werden dagegen mit wesentlich höheren Preisen von den Mineralölkonzernen abkassiert. Dies ist das Ergebnis der aktuellen ADAC-Untersuchung aller durchschnittlichen Tageskraftstoffpreise des Jahres 2009.

Danach kostete ein Liter Superbenzin an Montagen im Schnitt 1,250 Euro. Freitags lag der Benzinpreis dagegen bei 1,285 Euro je Liter. Exakt dieselbe Differenz hat der Club auch für Diesel ermittelt. Für einen Liter mussten die Autofahrer montags im Schnitt 1,055 Euro bezahlen, bis zum Freitag hatten sich die Preise dann um 3,5 Cent auf 1,090 Euro hochgeschaukelt. Der größte Preisanstieg wurde von Montag auf Dienstag registriert.

Die Preisspanne zwischen dem günstigsten und dem teuersten Wochentag hat sich gegenüber den Vorjahren weiter vergrößert. Während die Differenz 2006 und 2007 noch rund zwei Cent betrug, lag sie 2008 bereits bei 3,2 (Benzin) beziehungsweise 3,1 Cent (Diesel), 2009 schließlich bei 3,5 Cent. Der Markt ist ganz offensichtlich stark in Bewegung.

Während das höhere Preisniveau am Freitag recht eindeutig auf das häufig starke Verkehrsaufkommen und die deshalb hohe Kraftstoffnachfrage vor dem Wochenende zurückzuführen ist, bleibt offen, warum die Preise der Auswertung zufolge (siehe Grafik) an Donnerstagen im Schnitt immer etwas nachgaben.

Wer im vergangenen Jahr bei einem Durchschnittsverbrauch von 8 Litern und einer Fahrleistung von 18.000 Kilometern immer montags statt immer freitags getankt hat, konnte am Jahresende für 50 Euro Essen gehen. Das Sparpotential ist demnach nicht gewaltig, aber doch merklich. Wer schlau ist, tankt zu Wochenbeginn - und bei freien Anbietern, wo der Kraftstoff meist zwischen einem und fünf Cent billiger ist als an Markentankstellen.
text  Hanno S. Ritter
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