|
Ohne ESP: Peugeot Bipper Tepee |
Peugeot |
Nach dem Expert Tepee vor zwei Jahren und dem Partner Tepee im vergangenen Jahr erweitert Peugeot zur IAA sein
Programm an Pkw-orientierten Nutzfahrzeugen nach unten um den neuen Bipper Tepee. Das Schwestermodell von Fiat
Fiorino Qubo und Citroën Nemo Kombi ist klein und günstig – aber nicht sicher.
Mit einer Länge von nur 3,86 Meter unterbietet der Bipper Tepee nicht nur den Partner Tepee um mehr als 50 Zentimeter,
sondern lässt auch noch eine Taschenbuch-Länge Abstand zum Kleinwagen 207. Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen
356 und 884 Liter.
Angetrieben wird der kleine Löwe mit den beidseitigen praktischen Schiebetüren entweder von einem 1,4-Liter-Benziner
mit 73 PS oder einem gleich großen Diesel mit 68 PS. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 155 bzw. 151 km/h, der
Norm-Verbrauch liegt bei 6,6 bzw. 4,5 Litern. Beide Motoren sind nur nach der EU4-Abgasnorm zertifiziert, der
Diesel nicht einmal rußgefiltert, wie man das vom Rußfilter-Vorreiter Peugeot erwarten würde. Stärkere Antriebe
sind nicht vorgesehen.
Auch die Ausstattung ist spärlich: Klimaanlage und Radio müssen extra bezahlt werden, und im Übrigen gibt die
Aufpreisliste außer Nebelscheinwerfern, Freisprecheinrichtung, Parksensoren hinten, Metalliclack und Dachreling
auch keine Möglichkeiten zur Individualisierung. Das mag man für nicht so wichtig halten, aber Peugeot hat selbst
an der Sicherheitsausstattung kräftig gespart: Scheibenbremsen hinten, Kopfairbags oder ESP sind gar nicht erhältlich.
Die Preise allerdings sind entsprechend niedrig: Der Benziner kostet ab 12.910 Euro, der Diesel ist ab 14.410 Euro
zu haben. Wer noch dieses Jahr bestellt, kann von Einführungspreisen profitieren, die um jeweils 420 Euro niedriger
liegen.