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Neu zur IAA: Kia Sorento II |
Kia |
Sieben Jahre nach dem Debüt der ersten Generation zeigt Kia auf der IAA im September den neuen Sorento.
Das optisch präsentere SUV ist größer geworden, aber auch leichter. Neu sind außerdem der Dieselmotor,
das Automatikgetriebe und einige Extras.
"Gar nicht mal so schlecht ... für einen Koreaner" - so oder ähnlich lautete oft der erste Eindruck
über den Kia Sorento, als er 2002 erstmals auf die deutschen Straßen rollte. Das Auto gefiel insbesondere
durch sein stimmiges Design - und so empfand auch manch einer das spätere Facelift eher als nicht so
gelungen.
Nun also steht die Neuauflage vor dem Start. Kia hat das SUV um zehn Zentimeter gestreckt - mit 4,69
Metern reiht sich der Sorento damit zwischen Audi Q5 (4,63 Meter) und Mercedes ML (4,78) ein. In der
Folge wächst die Passagierkabine deutlich - erstmals wird es auch siebensitzige Ausführungen geben.
Unter anderem durch die flachere Karosserie verbessert sich der Luftwiderstandsbeiwert von cW=0,425
auf 0,38, was allerdings nicht für allzu viel Detailschliff spricht, wenn die genannten Wettbewerber
auf 0,33 (Audi) bzw. 0,34 (Mercedes) kommen.
Der wichtigste technische Unterschied ist die Abkehr vom Leiterrahmen-Aufbau zugunsten einer selbsttragenden
Karosserie. Dies spart bis zu 215 Kilogramm an Gewicht ein. Ein Teil dessen dürfte allerdings zugunsten
einer besseren Ausstattung wieder verloren gehen, wobei Details dazu im Vorfeld der Messe-Präsentation
noch nicht vorliegen. Bekannt ist nur, dass beispielsweise ein schlüsselloses Zugangssystem, Starterknopf,
Rückfahrkamera und Panorama-Glasdach neu im Sonderausstattungsangebot vertreten sein werden.
Unter der Haube wird es einen 2,2-Liter-Diesel geben, der 197 PS leistet und ein maximales Drehmoment
von 421 Nm (Schaltgetriebe) bzw. 436 Nm (Automatik) entwickelt und - endlich - mit serienmäßigem Rußfilter
ausgestattet sein dürfte. Apropos Automatik: Auch hier gibt es einen Generationswechsel - die neue Box
bietet nun sechs statt fünf Fahrstufen. Details zu Verbrauchswerten, Benzinmotoren und Fahrleistungen
bleibt Kia noch schuldig.