Autofahrer müssen sich ab Anfang März auf größere Verkehrsbehinderungen auf der Innkreisautobahn einstellen.
Grund: Die österreichische A8, die an die deutsche A3 Regensburg-Passau-Linz angrenzt, wird generalsaniert.
Von März bis November 2009 soll zunächst der rund 12 Kilometer lange A8-Abschnitt zwischen den Anschlussstellen
Pichl und Meggenhofen ausgebaut werden.
In beiden Fahrtrichtungen wird in der ersten Woche abends und nachts (19 bis 5 Uhr) nur eine Fahrspur zur
Verfügung stehen. Tagsüber können zwei Spuren genutzt werden, in Richtung Deutschland allerdings mit einer
baulichen Trennung, so dass liegengebliebene Fahrzeuge nicht passiert werden können. Dies gilt sodann auch
24 Stunden täglich bis Ende November.
Die österreichische Polizei, die Wirtschaftskammer Oberösterreich und die Autobahnbetriebsgesellschaft ASFINAG
appellierten deshalb an alle Autofahrer, rechtzeitig vor dem Baustellenbereich Pausen einzulegen und die
Fahrzeuge vorab einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Laut Automobilclub von Deutschland (AvD) soll ein mit
Videokameras und mobilen Infotafeln operierendes neues Verkehrsinformations- und Stauwarnsystem Autofahrern
Hinweise geben und ggf. Alternativrouten aufzeigen.
Die Innkreisautobahn A8 ist eine der Hauptverkehrsachsen für den internationalen Warenverkehr und wird
laut AvD täglich von bis zu 45.000 Kraftfahrzeugen benutzt, davon sind 40 Prozent Lkw. Bei Bauarbeiten
im vergangenen Jahr kam es dort bereits zu stundenlangen Staus von bis zu 25 km Länge.