Verkehrsarme Feiertage und lebhafte Tage dazwischen
ADAC-Stauprognose für die Weihnachtsferien 2025/2026
Auch wenn die Weihnachtsferien traditionell zu den stauarmen Zeiten des Jahres zählen, müssen sich Reisende an
manchen Tagen doch auf Behinderungen einstellen. Dies betrifft sowohl regionale Bereiche als auch die Fernstrecken.
Autofahrer erwartet zu Beginn der Weihnachtsferien am Freitag und Samstag (19. und 20. Dezember) eine angespannte Situation auf
den Straßen. Der Reiseverkehr setzt am Freitagnachmittag ein, erreicht am Samstag seinen Höhepunkt und dürfte erst zum Wochenbeginn
wieder abflauen.
Noch bis Dienstag sorgt der vorweihnachtliche Einkaufsverkehr in den Innenstädten für volle Parkhäuser und Verkehrsbehinderungen.
In vielen Städten sind aufgrund von Weihnachtsmärkten und anderen Veranstaltungen Straßen gesperrt. Auch zwischen Weihnachten und
Neujahr muss rund um die Städte mit volleren Straßen gerechnet werden, wenn die Menschen ihre Weihnachtsgeschenke umtauschen
respektive ihre Geschenkgutscheine einlösen wollen.
An Heilig Abend selbst und am ersten Weihnachtstag sind die Straßen dann weitgehend leer. Gleiches gilt für Silvester und Neujahr.
Wer kann, sollte das Auto hier sowieso stehen lassen, um Böllerwerfern und (rest-)alkoholisierten Fahrern aus dem Weg zu gehen.
Am 27. und 28. Dezember verlagert sich das Hauptgeschehen auf die Routen in die Wintersportgebiete, insbesondere in Richtung der
Alpen, da viele erst nach Weihnachten in den Skiurlaub starten. Auch am 2. und 6. Januar ist auf den Rückreiserouten mit
erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Besonders belastet sind zum Ferienauftakt laut ADAC folgende Autobahnen:
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A1 Köln – Lübeck
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A2 Oberhausen – Magdeburg
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A3 Frankfurt – Arnheim
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A4 Aachen – Olpe
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A5 Karlsruhe – Basel
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A6 Heilbronn – Nürnberg
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A8 Stuttgart – München – Salzburg
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A7 Hamburg – Füssen/Reutte
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A9 München – Berlin
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A10 Berliner Ring
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A81 Singen – Stuttgart
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A99 Autobahnring München
Auch in den Nachbarländern sind vor Weihnachten und am ersten Januarwochenende die meisten Engpässe zu erwarten. Besonders stark ausgelastet sind
naturgemäß die Fernstraßen und Routen zu und von den Wintersportzentren. Betroffen sind in Österreich vor allem die Tauern- (A10), Inntal- (A12)
und Brennerautobahn (A13). In der Schweiz wird es auf der Gotthard-Route, der A1 Bern–Zürich und der A3 Basel–Chur eng, in Italien auf der
Brennerroute (A22) bis Bozen. Bei der Einreise nach Deutschland müssen sich Reisende zudem auf Verzögerungen durch Grenzkontrollen einstellen.
Im Winter ist auf allen Straßen zusätzlich natürlich mit witterungsbedingten Behinderungen und daraus resultierenden Zeitverzögerungen
zu rechnen.