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Dienstag, 9. Dezember 2025
Zwei neue Ford-Stromer auf Renault-Basis ab 2028

Ford und Renault rücken zusammen

Renault ist eigentlich mit Nissan und Mitsubishi verbandelt, Ford zieht sich eigentlich aus dem europäischen Pkw-Markt zurück. Doch nun rücken beide Hersteller überraschend zusammen. Für die deutschen Ford-Werke sind damit aber keine vorweihnachtlich guten Nachrichten verbunden.
Ford und Renault rücken zusammen
Renault
Renault und Ford haben eine
strategische Zusammenarbeit vereinbart
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Die Renault Group und Ford gehen eine strategische Partnerschaft ein für Pkw und für Nutzfahrzeuge ein. Man habe eine "wegweisende" strategische Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet, um zwei Elektro-Pkw von Ford auf Basis von Renaults Ampere-Plattform zu entwickeln, teilten die Franzosen am Dienstag mit. Von Ford gab es keine aktive Mitteilung.

Ziel der Vereinbarung sei es, das Angebot an Elektrofahrzeugen von Ford für europäische Kunden zu erweitern und damit die Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen in der sich rasch wandelnden Automobilbranche in Europa deutlich zu stärken. Ford hat neben dem Puma Gen-E derzeit die beiden Stromer Explorer und Puma im Angebot, die auf VWs Elektro-Baukasten MEB basieren. Ein möglicher E-Fiesta wird demnach kein ID.Polo-Ableger werden, sondern sich am R5 orientieren.

Für Fords gebeutelte Belegschaft in Deutschland bedeutet die Ankündigung indes kein Aufatmen: Die Fertigung beider Modelle wird durch Renault in Nordfrankreich erfolgen. Bis es so weit ist, wird noch viel Wasser den Rhein respektive die Seine hinabfließen: Erst Anfang 2028 soll das Ergebnis der Zusammenarbeit bei den Ford-Händlern zu sehen sein – mit dem ersten der beiden Modelle.
Zusammenarbeit auch bei Nutzfahrzeugen
Beide Autobauer wollen zusätzlich auch im Bereich leichter Nutzfahrzeuge zusammenarbeiten. Hier sind die Verhandlungen aber noch nicht so weit fortgeschritten, bisher wurde nur eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Man werde die Möglichkeit prüfen, Modelle gemeinsam zu entwickeln und zu produzieren, heißt es. Bisher arbeitet die im Nfz-Bereich nach wie vor starke Ford-Organisation mit VW zusammen: Der aktuelle VW Transporter und auch der Amarok stammen von Ford, der Ford Tourneo/Transit Connect basiert auf dem VW Caddy.

Früher pflegte Renault eine Nfz-Partnerschaft mit Opel. Nach der Integration in den Stellantis-Konzern wechselte Opel zur Peugeot-/Fiat-Basis.
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text  Hanno S. Ritter
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