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Nach der Endmontage folgt |
Volkswagen |
die kostenpflichtige Überführung |
Überführungskosten für Neuwagen sind ebenso ein nicht aussterbendes, ungern kommuniziertes Unding wie
Standard der Autobranche. Bei Volkswagen steigen einem Bericht zufolge die entsprechenden Pauschalen
zum Jahresbeginn 2009.
"Ab dem 01.01.2009 nehmen wir aufgrund der gestiegenen Kosten eine Preisanpassung bei der
Überführungskostenpauschale für alle Pkw-Modelle vor", zitiert die Branchenzeitung "Automobilwoche"
aus einem ihr vorliegenden vertraulichen Schreiben des Konzerns an die Händler.
So wird Volkswagen den Angaben zufolge für die Überführung von Klein(st)wagen der Typen Fox und Polo künftig
303 Euro verlangen. In der Kompaktklasse (Golf und Jetta) steigt der Betrag 340 Euro, bei den geräumigeren
Ablegern Golf Plus, Touran und Tiguan auf 394 Euro. Wer einen Eos, Scirocco oder Passat bestellt, muss 410
Euro einkalkulieren, unabhängig davon, dass Eos und Scirocco in Portugal, die Passat-Modelle aber in Deutschland
gebaut werden. Für die Überführung des Touareg stellt VW den Handelspartnern fortan 488 Euro in Rechnung. Die
mit weitem Abstand höchste Überführungskostenpauschale wird mit 754 Euro in 2009 für den Phaeton fällig.
Dabei verstehen sich alle Preise ohne Mehrwertsteuer, gelten aber unabhängig von der Entfernung einheitlich
für alle inländischen Zielbahnhöfe. In der Regel geben VW-Händler die Überführungspauschale mit weiteren
Kosten für selbst erbrachte Dienstleistungen an die Kunden weiter. Ob und ggf. inwieweit sich die
Pauschalen für die Selbstabholung in der Autostadt in Wolfsburg oder in Emden ändern, wurde nicht berichtet.
Dies gilt auch für die leichten Nutzfahrzeuge.