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Dienstag, 16. April 2024
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Premiere in Europa mit Flottenversuch in Island

Mitsubishi: Elektroauto i-MiEV ab Sommer 2009 in Japan

Siehe Bildunterschrift
Ab Sommer 2009 Mitsubishi
in Japan: Mitusbishi i-MiEV
Die Stromer kommen: Mitsubishi wird in Island einen Flottentest mit dem Elektroauto i-MiEV durchführen. Losgehen soll es 2009 – zur gleichen Zeit steht in Japan bereits die Serieneinführung auf dem Fahrplan. Island will mit Elektroautos wie dem i-MiEV (Mitsubishi innovative Electro Vehicle) auf dem Energiesektor seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter drastisch reduzieren.

Bereits seit 1980 arbeitet das Land an der Umstellung seiner Energieerzeugung auf Quellen mit erneuerbarer Energie. Inzwischen werden annähernd 100 Prozent der verbrauchten Elektrizität mit Hilfe hydro-elektrischer und geothermaler Quellen erzeugt. Der Einsatz eines Elektrofahrzeuges kann dort daher nicht nur lokal - am Fahrzeug selbst -, sondern insgesamt nahezu ohne jegliche C02-Freisetzung erfolgen.

Der i-MiEV basiert auf dem Mitsubishi "i"-Minicar, das in Japan bereits seit Januar 2006 mit Benzin-Mittelmotor verkauft wird. Das Elektrofahrzeug wird allein von einem an gleicher Stelle eingebauten Elektromotor mit 47 kW (64 PS) angetrieben. Die Energie bezieht der Motor aus unterflur montierten Lithium-Ionen-Batterien. Mit dieser rein elektrischen Antriebskonfiguration erzielt der Viersitzer nach Werksangaben eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern. Die Ladezeit beträgt entweder sieben Stunden an der Haussteckdose oder 25 Minuten an einer Schnellladestation.

Der i-MiEV ist seit 2007 in einem Flottentest mit insgesamt sieben japanischen Energieversorgungsunternehmen im Einsatz. Die Erfahrungen waren offenbar positiv: Ab Sommer 2009 soll das Auto auf dem japanischen Heimatmarkt in Serie verkauft werden, hat der Autobauer nun entschieden. Voraussichtlich nur kurz danach könnte die Einführung in Neuseeland erfolgen - ebenfalls ein Rechtslenker-Land.
text  Hanno S. Ritter
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