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Vier- oder Fünftürer? Opel Insignia |
Opel |
Wenn Opel in knapp drei Wochen auf der London Motorshow den neuen Insignia präsentiert, werden
gleich zwei Modelle im Rampenlicht stehen. Die Unterschiede zwischen der viertürigen Limousine
und dem fünftürigen Fließheck sind freilich so gut kaschiert wie nie zuvor.
Die optische Ähnlichkeit sei bewusst umgesetzt worden, heißt es bei Opel. "Ähnlichkeit" darf dabei
durchaus als untertrieben verstanden werden.
Wer die jetzt veröffentlichten Bilder lange genug im Stile der Rätsel "Wo ist der Unterschied?"
ansieht, wird zwar die zusätzliche Kante am oberen Dachabschluss finden, letztlich aber resümieren:
Am Heckscheibenwischer sollt ihr sie erkennen.
Beide Varianten sind auch auf den Millimeter gleich lang, verfügen beide über den klassenbesten cW-Wert von
0,27, und auch technisch herrscht natürlich Gleichstand. So gibt es hier wie dort zum Start sieben Motoren
mit EU5-Einstufung, die stets an ein manuelles Sechsganggetriebe gekoppelt und teilweise mit Allradantrieb
bestellbar sind. Die Palette der vier Benziner reicht vom 115-PS-Vierzylinder bis zum Sechszylinder mit
260 PS. Die drei Diesel leisten aus zwei Liter Hubraum zwischen 110 und 160 PS.
Der gleichzeitige Start von Fließ- und Stufenheck ist besonders wichtig für Märkte wie Großbritannien und
Frankreich, in denen die fünftürige Variante traditionell eine dominierende Rolle in der Mittelklasse spielt.
Andererseits bevorzugen beispielsweise deutsche und spanische Kunden das klassische Stufenheck. Insgesamt
erwarten die Rüsselsheimer, dass sich beide Karosserievarianten europaweit etwa gleich gut verkaufen.
Die Insignia-Preise will Opel am Vortag der Messeeröffnung, dem 22. Juli, bekannt gegeben. Bis erste Autos
zu den deutschen Händlern kommen, wird es Jahresende sein. Der Kombi folgt 2009.