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Kein Grund zum Lächeln: |
ADAC |
Tanken macht auch im Urlaub kaum Spaß |
Zu den Urlaubskosten gehören für Autourlauber auch die Kraftstoffkosten – die im vergangenen Jahr
nicht nur in Deutschland zum Teil massiv gestiegen sind. Zuhause zu tanken lohnt sich in den wenigsten Fällen.
Rein sprittechnisch gesehen ist Spanien das ideale Urlaubsziel.
Nach einer heute in München veröffentlichten ADAC-Übersicht ist Superbenzin
nur in drei Ländern noch teurer als in
Deutschland.
Während in Dänemark und Belgien einige Cent mehr zu bezahlen sind, kratzen die Niederlande bereits an der
1,70-Euro-Marke. Am günstigsten ist Super in Ungarn mit 1,16 Euro sowie in Spanien und Slowenien mit jeweils
1,18 Euro. Damit beträgt die Differenz zwischen dem günstigsten und teuersten Land gut 50 Cent.
Noch höher ist das Preisgefälle beim Diesel, wo zwischen Italien mit 1,58 Euro und Spanien mit 1,04 Euro
quasi eine Welt liegt. Deutschland liegt hier mit aktuell 1,50 Euro im oberen Bereich. Neben Spanien
empfiehlt sich der Tankstopp für Diesel-Fahrer auch in Ungarn, Slowenien und Luxemburg mit Preisen
unterhalb von 1,30 Euro.
Die Preisschere öffnet sich immer weiter: Im Vorjahr betrug die Differenz bei den Preisen 50 bzw. 32
Cent (Super/Diesel), 2005 noch 43 und 36 Cent. Die höchste Teuerungsrate im Vergleich zum Sommer 2007
müssen Autofahrer bei Super in Tschechien und Österreich hinnehmen, bei Diesel ebenfalls in Tschechien
sowie in der Schweiz. Am glimpflichsten entwickelten sich die Preise in Dänemark und Spanien bzw.
in Spanien und Ungarn.
Die Auswertung früherer Jahrgänge (siehe Übersicht) zeigt die deutliche Aufwärtsbewegung bei den Kraftstoffpreisen.
Spitzenreiter bei Superbenzin ist Luxemburg, wo sich der Kraftstoff innerhalb von sechs Jahren um 56 Cent auf
1,58 Euro verteuerte, gefolgt vom Vorjahres-"Sieger" Belgien mit einem Plus von 55 Cent. Noch schlimmer
trifft es Tschechien mit einem Plus von 68 Cent oder 60 Prozent beim Diesel. In Deutschland stieg der Super-Preis
seit 2002 um 48 Cent auf 1,53 Euro, bei Diesel ging es gar um 66 Cent nach oben - das meiste davon in den letzten
zwölf Monaten.