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Nach Aufnahme in Dax International Verfahrensgrundlage entfallen
Porsche und Börse beenden Rechtsstreit
Der Streit und die anschließende juristische Auseinandersetzung mit der Deutschen Börse um verpflichtende
Quartalsberichte hatte Porsche viel Aufmerksamkeit und viele Sympathien eingebracht. Nach rund vier
Jahren haben beide Parteien die Sache nun ad acta gelegt.
Wie der Sportwagenbauer am Freitag mitteilte, habe man vereinbart, das Verfahren übereinstimmend als
erledigt zu erklären und die jeweils entstandenen Kosten selbst zu tragen.
Zur Begründung hieß es, der Grund des Rechtsstreits sei entfallen, nachdem die Aktie der Porsche
Automobil Holding SE in den neu geschaffenen Index Dax International aufgenommen wurde.
Porsche hatte im Oktober 2004 beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof dagegen geklagt, dass die
Frankfurter Wertpapierbörse für die Zulassung zum Prime Standard Quartalsberichte verlangt.
Quartalsberichte seien für die Transparenz und Information der Aktionäre nicht notwendig, hatte
das Unternehmen argumentiert, die Berichterstattung orientiere sich nur an kurzfristigen
Kapitalmarktinteressen und komme nur dem Börsenumsatz zu Gute.
Der zuständige Verwaltungsgerichtshof Hessen hatte in seinem Urteil die Revision zum
Bundesverwaltungsgericht zugelassen. Daraufhin war Porsche im vergangenen Jahr in Revision
gegangen.
text Hanno S. Ritter
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